Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250604_OTS0065/100-jahre-greco-ein-jahrhundert-risikomanagement):
- GrECo feiert 100 Jahre Unternehmensgeschichte.
- Das Unternehmen übernimmt die Patenschaft für die Mount-Kenia Dreihornchamäleons im Tiergarten Schönbrunn.
- GrECo hat sich vom klassischen Versicherungsmakler zu einem umfassenden Risikospezialisten entwickelt.
- Das Chamäleon symbolisiert Wandel und Perspektivenvielfalt, passend zur Unternehmensphilosophie von GrECo.
- CEO Georg Winter betont, dass Risiken wie Chamäleons sind: manchmal sichtbar, manchmal verborgen.
- Das Mount-Kenia Dreihornchamäleon ist in Kenia endemisch und durch Lebensraumverlust bedroht.
- Die Tiere stammen aus einer Beschlagnahmung in den 1990er-Jahren und werden erfolgreich gezüchtet.
- Die Haltung der Chamäleons erfordert spezielles Fachwissen zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
- Die Zoopatenschaft zeigt GrECo's Engagement für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung.
- GrECo hat über 1.300 Mitarbeiter:innen und 69 Niederlassungen in 21 Ländern.
- Das Unternehmen plant, seine internationale Präsenz auszubauen und neue strategische Partnerschaften einzugehen.
- Der Fokus liegt auf Innovation, Nachhaltigkeit und der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen im Risikomanagement.
Source 2 (https://greco.services/greco-versichererstudie-esg-masnahmen-rentieren-sich-fur-unternehmen-im-risikomanagement/):
- 70 % der Versicherer planen, ESG-Kriterien in Risiko- und Preisgestaltung zu integrieren.
- Fokus auf Klimarisiken und soziale Aspekte wie Menschenrechte.
- 80 % der Versicherer fördern Reparaturen statt Neukäufe.
- 50 % bieten Prämienanreize für E-Mobilität.
- 69 % der Versicherer sehen Klimarisiken, insbesondere Naturkatastrophen, als erheblichen Einfluss auf die Underwriting-Praxis.
- 80 % der Versicherer nutzen moderne Modelle zur Bewertung von Naturkatastrophen und zur Förderung von Präventionsmaßnahmen.
- 100 % der Versicherer investieren in digitale Services für die Schadenabwicklung.
- Nur etwa 20 % der Versicherer erfassen spezifische ESG-Daten von versicherten Unternehmen.
- 69 % der Versicherer unterstützen Unternehmen bei der Risikominimierung, z.B. durch Prämiennachlässe für risikomindernde Investitionen.
- 80 % der Versicherer verlassen sich auf Branchenbewertungen für ESG-Daten.
- Nur 5 % führen eigene ESG-Ratings und Carbon-Footprint-Abschätzungen durch.
- Die GrECo ESG-Umfrage 2024 basiert auf Interviews mit 16 führenden Versicherern in Österreich und Zentral- und Osteuropa.
Source 3 (https://newlinegroup.de/news/esg-fur-versicherungen-underwriting-und-risikomanagement/):
- Welt steuert auf eine Erderwärmung von 2,7 Grad Celsius bis Ende des 21. Jahrhunderts zu.
- Lücke zwischen den Zusagen der Länder zur Minderung klimaschädlicher Emissionen und den Zielen des Pariser Klimaabkommens.
- ESG (Environment, Social, Governance) gewinnt für Unternehmen an Bedeutung.
- ESG-Risiken und -Chancen variieren je nach Branche und Unternehmen.
- Rating-Modelle spezialisierter Agenturen bewerten die Berücksichtigung von ESG-Kriterien.
- ESG-Themen haben erhebliche Auswirkungen auf die Versicherungsbranche.
- Unternehmen müssen individuelle Exponierungsgrade in Bezug auf ESG-Aspekte festlegen.
1. **Entwicklung einer ESG-Strategie**
- DCGK erwartet von Unternehmen, soziale und ökologische Faktoren zu berücksichtigen.
- Vorstand muss Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie einbeziehen.
- Manager müssen komplexe Strategiediskussionen führen und Compliance-Maßnahmen umsetzen.
2. **Zunahme von Berichtspflichten**
- Verordnungen zur Offenlegung umweltbezogener Themen, z.B. Taxonomie-Verordnung.
- Nichtfinanzielle Berichterstattung muss Umweltbelange berücksichtigen.
- Abschlussbericht des Ausschusses für Nachhaltige Finanzen mit 31 Empfehlungen veröffentlicht.
3. **Rechtsstreitigkeiten wegen des Klimawandels**
- **Bundesverfassungsgericht**: Verschärfung des Klimaschutzgesetzes, Ziel von 65% Treibhausgasminderung bis 2030.
- **Shell-Urteil**: Shell muss CO2-Emissionen bis 2030 um fast die Hälfte reduzieren.
- **RWE-Verfahren**: Peruanischer Bauer klagt RWE wegen Erdrutschen.
- **Klagen gegen deutsche Autokonzerne**: Forderung nach Verbot von PKW mit Verbrennungsmotor ab 2030.
- **Rechtsstreitigkeiten wegen Offenlegung klimawandelbezogener Risiken**: Fehlende Offenlegung kann zu Klagen führen.
- **Klagen wegen physischer Haftungsrisiken**: Unternehmen haften für unzureichende Vorkehrungen.
- **Klagen wegen Greenwashing**: Übertreibung positiver Umweltauswirkungen kann zu Reputationsschäden führen.
4. **Liquiditätsrisiko**
- Risiko durch „stranded assets“ und hohe finanzielle Belastungen bei der Transformation zu nachhaltigen Strategien.
5. **Versicherungstechnisches Risiko durch physische Schäden**
- Schäden durch veränderte Wettermuster und Extremereignisse können nicht angemessen in Rückstellungen berücksichtigt werden.
6. **Nachhaltigkeit in der Lieferkette**
- Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ab 01.01.2023: Unternehmen müssen ESG-Compliance-Strategien entwickeln.
- EU-Richtlinienvorschlag zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten für Nachhaltigkeit.
7. **Beachtung der BaFin-Vorgaben**
- BaFin verpflichtet Unternehmen zur Steuerung von Klimarisiken im Risikomanagement.
- Gefahr von Greenwashing bei nachhaltig gelabelten Fondsprodukten.
8. **Fazit**
- ESG-Kriterien sind wichtig für die Risikobewertung im Underwriting.
- Sensibilität für ESG-Themen ist entscheidend.