Gigantische Mauer in der Gobi: Konkurrenz zur Chinesischen Mauer entdeckt!

Entdeckung eines 321 Kilometer langen Bauwerks in der Wüste Gobi: Ein historisches Monument der Xi Xia-Dynastie enthüllt bedeutende Handelsstrategien.
Entdeckung eines 321 Kilometer langen Bauwerks in der Wüste Gobi: Ein historisches Monument der Xi Xia-Dynastie enthüllt bedeutende Handelsstrategien.

Wüste Gobi, Mongolei - In der Wüste Gobi, die Teile der Mongolei umfasst, wurde ein enormes Bauwerk entdeckt, das sich über 321 Kilometer erstreckt. Dieses monumentale Bauwerk wird als ernstzunehmende Konkurrenz zur Chinesischen Mauer angesehen. Laut oe24 diente die Struktur nicht nur als Verteidigungsbarriere, sondern auch als strategisches Instrument während der Xi Xia-Dynastie, die von 1038 bis 1227 n. Chr. herrschte.

Die mongolische Geschichte zeigt eindrücklich, dass das Gebiet einst zu den größten Reichen der Welt gehörte, vor allem unter der Führung von Dschingis Khan, der 1190 die Stämme vereinte und das Mongolische Reich gründete. Diese Dynastien hinterließen große Bauwerke und Infrastruktur, die heute noch bewundert werden können.

Architektur und Handelsgeschichte

Das neu entdeckte Bauwerk ist aus Stampflehm, Stein und Holz errichtet und wurde an einem strategisch gewählten Standort erbaut, um den Handel zu regulieren und Kontrolle über die Region zu bewahren. Die Gobi war ein bedeutender Teil der historischen Seidenstraße, einem der wichtigsten Handelswege zwischen Europa und Asien. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass die Mongolei von Nomaden beherrscht wurde, die bedeutende Reiche gründeten, wie die Xiongnu und Xianbei, die viele Handelsrouten und kulturellen Austausch ermöglichten.

Die Gobi ist nicht nur archäologisch interessant, sondern auch bekannt für ihre Fossilienfunde, einschließlich Dinosaurier, die auf eine lange Geschichte der Region hinweisen. Dies wird durch die Erkenntnisse in Wikipedia untermauert, wo die vielfältigen Zeitabschnitte der mongolischen Geschichte behandelt werden.

Die Rolle des Handels und der Kultur

Die Mongolei hat eine reiche Geschichte des Handels und der Nomadenzucht. Trotz mehrfacher Eroberungen und Herrschaften, unter anderem der Yuan-Dynastie, behielten die Mongolen wichtige Handelsbeziehungen bei. Der Einfluss des Buddhismus nahm im Laufe der Jahrhunderte zu, während die Region unter der Herrschaft der Qing-Dynastie ab dem 18. Jahrhundert litt. Die Unabhängigkeit der Mongolei wurde 1911 erklärt und zur Gründung der Mongolischen Volksrepublik im Jahr 1924 führte, die eng mit der Sowjetunion verbunden war.

Mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung im Jahr 1992 wurde die Grundlage für eine parlamentarische Demokratie geschaffen. Trotz der Fortschritte jedoch lebt ein Drittel der Bevölkerung in Armut und die Herausforderungen bleiben bestehen.

Die neuen Entdeckungen in der Wüste Gobi könnten dazu beitragen, das Verständnis für die Handels- und Verteidigungsstrategien der Mongolen während ihrer glorreichen Vergangenheit zu vertiefen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Wüste Gobi, Mongolei
Quellen