Gasexplosion in Graz: Dramatischer Gebäudezusammenbruch und Verletzte!

Am 4. Juni 2025 kam es in Graz zu einer Gasexplosion, die ein Wohngebäude beschädigte und einen Verletzten forderte.
Am 4. Juni 2025 kam es in Graz zu einer Gasexplosion, die ein Wohngebäude beschädigte und einen Verletzten forderte.

Roseggerweg, 8045 Graz, Österreich - Am 4. Juni 2025 kam es in Graz zu einer schweren Gasexplosion, die das verbaute Wohngebäude am Roseggerweg im Bezirk Mariatrost nachhaltig beschädigte. Laut 5min.at wurde das Gebäude durch den teilweisen Einsturz unbewohnbar und ist mittlerweile behördlich gesperrt. Erste Informationen berichten von einem verletzten Bewohner, der sich selbst aus den Trümmern befreite und anschließend durch die Rettung betreut wurde. Der Alarm für die Grazer Berufsfeuerwehr ging um 9:37 Uhr ein, wobei 18 Einsatzkräfte zum Unglücksort ausrückten.

Die genaue Ursache der Explosion ist bisher unklar, und die Ermittlungen sind noch im Gange. Um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Personen im Gebäude befinden, setzten die Behörden Drohnen und Wärmebildkameras zur Kontrolle ein. Zudem wurde ein umfassender Brandschutz aufgebaut und das umliegende Gebiet weiträumig abgesperrt, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

Ähnliche Vorfälle und Ursachen von Gasexplosionen

Bereits am 29. März 2025 kam es in einem Einfamilienhaus in Heinrichsruh im Landkreis Vorpommern-Greifswald zu einer weiteren gasbedingten Explosion. Laut NDR wurde ein 66-jähriges Ehepaar verletzt; die Frau musste aufgrund schwerer Verletzungen in eine Spezialklinik nach Berlin gebracht werden, während der 74-jährige Mann leicht verletzt wurde. Der Grund für die Explosion könnte ein technischer Defekt gewesen sein, insbesondere da am Vortag Arbeiten an der Gasversorgung durchgeführt wurden. Das Ehepaar kam mit nur leichtem Sachschaden davon, während das Gebäude stark beschädigt und als unbewohnbar erklärt wurde. Der geschätzte Schaden beträgt etwa 450.000 Euro.

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Risiken, die von Gasinstallationen ausgehen, insbesondere wenn die geltenden Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten werden. Wie auf der Webseite von Sanitär-Express angeführt, ist die Beachtung gesetzlicher Vorschriften und Standards entscheidend zur Vermeidung solcher Explosionen. So regeln beispielsweise DIN-Normen sowie technische Regeln für Gasinstallationen die Sicherheit bei Planung, Installation und Wartung der Systeme.

Wichtige Sicherheitsvorkehrungen

Um das Risiko von Gasexplosionen weiter zu minimieren, sollten verschiedene Maßnahmen beachtet werden:

  • DIN-Normen für Materialien, Installation und Wartung von Gasleitungen.
  • Technische Regeln für Gasinstallationen (TRGI), die Anweisungen zur sicheren Handhabung geben.
  • Regelmäßige Prüfungen und Wartungen durch zertifizierte Fachleute.
  • CE-Kennzeichnung, die die Einhaltung europäischer Sicherheitsanforderungen sichert.
  • Sicherheitsrichtlinien der Berufsgenossenschaften für den Umgang mit Gasen.

Da der Umgang mit Gasen sowohl in privaten als auch in gewerblichen Bereichen viele Risiken birgt, ist es unerlässlich, sich regelmäßig über aktuelle Sicherheitsstandards zu informieren und sicherzustellen, dass die Installationen regelmäßig gewartet werden.

Details
Vorfall Gasexplosion
Ursache Technischer Defekt
Ort Roseggerweg, 8045 Graz, Österreich
Verletzte 2
Schaden in € 450.000
Quellen