Französin Boisson zaubert Märchen-Coup und stürmt ins Viertelfinale!

Paris, Frankreich - Am 2. Juni 2025 schrieb die Französin Loïs Boisson Tennisgeschichte, indem sie das Viertelfinale der French Open erreichte. Die derzeit auf Platz 361 der Welt geführte Spielerin setzte sich in einem packenden Match gegen die als Nummer drei gesetzte Jessica Pegula aus den USA durch, das sie mit 3:6, 6:4, 6:4 für sich entschied. Boisson war zuvor nie über die zweite Runde des Turniers hinausgekommen und ist die erste Französin, die seit 2017 bei Roland Garros ins Achtelfinale eingezogen ist. Ihre außergewöhnliche Leistung verlieh dem Turnier zusätzliches Flair, als die Zuschauer nach ihrem Sieg spontan die französische Nationalhymne, die Marseillaise, anstimmten, was den emotionalen Moment unterstrich.
Die Geschichte dieser bemerkenswerten Rückkehr ist besonders beeindruckend, da Boisson vor einem Jahr einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte und dadurch neun Monate im Wettkampf pausieren musste. Nach ihrer Rückkehr ins Spiel erhielt sie eine Wildcard von der Französischen Tennisföderation für die French Open, kann jedoch bisher aufgrund von Verletzungen nicht an internationalen Turnieren teilnehmen. Die Hartnäckigkeit, mit der sie sich zurückkämpfte, verdient Anerkennung.
Der nächste Schritt
Im Viertelfinale wird Boisson auf die Russin Mirra Andrejewa treffen, die Daria Kasatkina mit 6:3, 7:5 besiegte. Während Boisson gegen Pegula zu Beginn einige Schwierigkeiten hatte, bewies sie bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit. Die Wende kam, als sie ihre Strategie mit Drop-Shots und Lobs hinterfragte, was dazu führte, dass Pegula in kritischen Momenten Fehler machte. Diese taktische Umstellung war entscheidend für den Sieg von Boisson, der sie und ihre Fangemeinde elektrisierte.
Gleichzeitig demonstrierte Novak Djokovic mit einem dominanten 6:2, 6:3, 6:2-Sieg über Cameron Norrie seine Form und feierte seinen 100. Erfolg bei den French Open. Dies stellt einen weiteren Schritt in Richtung seines vierten Titels in Roland Garros und seines insgesamt 25. Grand-Slam-Triumphs dar. Mit nur Rafael Nadal, der 112 Siege vorzuweisen hat, in Reichweite, wird Djokovics Eindringlichkeitskampf auch in den folgenden Runden spannend bleiben.
Verletzungen im Profisport
Die French Open sind nicht nur ein Wettlauf um Ruhm, sondern auch ein Paradebeispiel für die Belastungen, die die Athleten im Tennis jeden Tag erleiden. Die hohe Dynamik des Spiels impliziert ein hohes Risiko für Verletzungen. Studien zeigen, dass 31-67 % der Verletzungen im Tennis die unteren Extremitäten betreffen, während 20-49 % die oberen Extremitäten betreffen, mit häufigen Beschwerden wie Schulter- und Ellbogenproblemen. Speziell bei Profis ist eine gründliche Kenntnis der Verletzungsrisiken und -muster entscheidend für die Entwicklung individueller Heilpläne.
Dazu gibt es auch bemerkenswerte Vorfälle von Verletzungen im aktuellen Turnier. Alexander Zverev gewann sein Spiel gegen Tallon Griekspoor, der aufgrund einer Bauchmuskelverletzung aufgeben musste. Zverev selbst sah sich in der ersten Runde einem Hustenanfall gegenüber, indem er eine Fliege verschluckte – eine skurrile, allerdings gängige Herausforderung für Sportler, die an der Belastungsgrenze operieren.
In der Juniorenwertung zeigt sich ebenfalls ein vielversprechendes Talent: Thilo Behrmann aus Österreich erreichte das Viertelfinale, während seine Landsfrau Lilly Tagger die erste Runde überstand.
Insgesamt markieren diese Ereignisse nicht nur einen weiteren Höhepunkt der French Open, sondern auch die Geduld, den Mut und die Strategie der Athleten im Angesicht widriger Umstände, die typisch für diesen dynamischen und anspruchsvollen Sport sind.
oe24 berichtet, dass …
The New York Times informiert über …
Sportärztezeitung beleuchtet …
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Vorfall | Sport |
Ort | Paris, Frankreich |
Verletzte | 1 |
Quellen |