Eurofighter über Österreich: Der laute Knall der Überschallflüge!

Eurofighter über Österreich: Der laute Knall der Überschallflüge!

Ostösterreich, Österreich - In einem beeindruckenden Spektakel der Luftfahrt haben die Eurofighter-Jets des Österreichischen Bundesheeres erneut Überschall-Manöver über der Ostregion durchgeführt. Diese Übungen, die zum Teil über 2.400 km/h erreichen, erzeugen nicht nur beeindruckende Geschwindigkeiten, sondern auch lautstarke Schalldruckwellen, die weit über die Landschaft hörbar sind. Wie noe.ORF.at berichtete, hinterlässt die Überschallgeschwindigkeit bei den Anwohnern einen lauten Knall, der als Druckwelle wahrgenommen wird, während die Piloten selbst im Cockpit oft nichts davon spüren, da der erzeugte Schall hinter dem Jet bleibt.

Risiken und Herausforderungen für die Piloten

Bei den überschallschnellen Flügen erleben die Piloten bis zu neunfache Erdbeschleunigung. Dies birgt große Herausforderungen, da es zu einem Verlust des Bewusstseins führen kann, wenn das Blut aus dem Kopf weicht. Um dem entgegenzuwirken, tragen die Piloten spezielle Anzüge, die sich bei Druck selbst aufpumpen. Diese Anzüge unterstützen den Blutfluss zum Kopf, machen das Atmen jedoch schwieriger. „Wir haben deswegen eine Beatmung über die Sauerstoffmaske“, erklärt Dominik Riedl, einer der Eurofighter-Piloten, im Interview. Die Notwendigkeit solcher speziellen Ausrüstungen zeigt, wie gefährlich es ist, mit solchen Geschwindigkeiten zu fliegen.

Zusätzlich zu den Herausforderungen im Cockpit erfordert das Fliegen im Überschallbereich auch umfassende Überlebenstrainings, um im Ernstfall sicher aus dem Flugzeug auszusteigen. Wie Bundeswehr.de feststellt, wird angestrebt, Ballungsgebiete während der Flüge zu meiden, um die Bevölkerung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die regelmäßigen Trainings der Piloten sind unerlässlich, denn in einer Situation, in der schnelles Handeln erforderlich ist, könnte jeder Moment entscheidend sein.

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OrtOstösterreich, Österreich
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