Energiepreise im März: Strom bleibt unerschwinglich, Heizöl sinkt!

Energiepreise in Wien sanken im März 2025; dennoch bleibt Strom teuer. Aktuelle Entwicklungen und Statistiken im Überblick.
Energiepreise in Wien sanken im März 2025; dennoch bleibt Strom teuer. Aktuelle Entwicklungen und Statistiken im Überblick.

Vienna, Österreich - Die Energiepreise für Haushalte sind im März 2025 um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken, was eine positive Entwicklung für Verbraucher darstellt. Trotz dieses Rückgangs verzeichnen die Preise dennoch einen Anstieg von 2,2 Prozent im Jahresvergleich. Die hohen Strompreise haben wesentlich zur Gesamtpreiserhöhung beigetragen, mit einem alarmierenden Anstieg von 36,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies geht aus aktuellen Berichten der Vienna.at hervor.

Gleichzeitig fielen die Heizölpreise im März um 4,1 Prozent zum Vormonat und um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diesel und Superbenzin verzeichneten jeweils einen Rückgang von 3,2 Prozent im Monatsvergleich. Im Gegensatz dazu blieben die Gaspreise unverändert zum Vormonat, sind jedoch im Jahresvergleich um 11,6 Prozent gesunken. Mit einem leichten Anstieg von jeweils 0,2 Prozent im Monatsvergleich verteuerten sich Strom und Fernwärme, was auf das Auslaufen staatlicher Unterstützungsmaßnahmen zurückzuführen ist.

Ausblick auf die kommenden Monate

Experten erwarten mögliche Preisrückgänge im April, die durch fallende Ölpreise, einen schwächeren Dollar und eine gesteigerte Photovoltaik-Erzeugung begünstigt werden könnten. Auch die Preise für Brennholz sanken um 1,1 Prozent zum Vormonat, während Holzpelletpreise um 0,2 Prozent stiegen. Im Jahresvergleich zeigen sich dennoch Rückgänge bei den Preisen: für Brennholz um 9,5 Prozent und für Holzpellets um 10,5 Prozent.

Der statische Bericht zur Erzeugerpreisentwicklung betont die monatliche Sammlung von Daten über verschiedene Energiearten, darunter Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Erdgas, Benzin, Diesel, leichtes Heizöl, Flüssiggas, Strom und Fernwärme. Diese Informationen stammen aus verschiedenen Statistiken der Gruppe Preise und von Eurostat, wie im Bericht von Destatis zu erfahren ist. Das Basisjahr für diese Preisstatistiken ist 2021.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Verbraucher und Industrie mit sich bringen. Das Verhältnis zwischen steigenden Strompreisen und den sinkenden Preisen anderer Energiearten wird dabei weiterhin beobachtet.

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Ort Vienna, Österreich
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