Dringende Hilfe für die Ukraine: Präsident Selenskyj in Wien!

Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht Wien; NACHBAR IN NOT fordert weiterhin Unterstützung für die Menschen in der Ukraine.
Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht Wien; NACHBAR IN NOT fordert weiterhin Unterstützung für die Menschen in der Ukraine. (Symbolbild/DNAT)

Dringende Hilfe für die Ukraine: Präsident Selenskyj in Wien!

Wien, Österreich - Am 16. Juni 2025 wird die Situation in der Ukraine weiterhin von mehrere Krisen geprägt, die die körperliche und psychische Belastung der Bevölkerung extrem hoch halten. Andreas Knapp, Vorstandsvorsitzender von NACHBAR IN NOT, betont die Dringlichkeit fortdauernder Hilfe angesichts des anhaltenden Krieges. Tägliche Luftalarme und ständige Raketen- und Drohnenangriffe setzen die Menschen unter erheblichen Druck. Nach mehr als drei Jahren Konflikt ist klar, dass die humanitäre Lage keinen Anhaltspunkt für eine Besserung bietet, wodurch langfristige Unterstützung unerlässlich bleibt.

NACHBAR IN NOT hat sich in den letzten Jahren intensiv für die Menschen in der Ukraine eingesetzt. Es wurden zahlreiche Hilfsprojekte ins Leben gerufen, die seit Februar 2022 stark an Bedeutung gewonnen haben. So konnten über 2,7 Millionen Menschen durch 80 unterschiedliche Projekte unterstützt werden. Die österreichische Bevölkerung hat bis heute 68 Millionen Euro an NACHBAR IN NOT gespendet, ergänzt durch 48 Millionen Euro, die die Bundesregierung aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung stellte. Diese Mittel werden für sichere Unterkünfte, medizinische Versorgung und Beratungsangebote verwendet.

Hilfe vor Ort und dringender Unterstützungsbedarf

Mit der Hilfsaktion „Hilfe für die Ukraine“ setzen ORF und NACHBAR IN NOT alles daran, möglichst viele Menschen den dringend benötigten Versorgungen zugänglich zu machen. Dazu zählen Wasser, Lebensmittel, Hygieneartikel, medizinische Hilfe sowie finanzielle Unterstützung und Heizmaterial. NACHBAR IN NOT kooperiert eng mit der Austrian Development Agency (ADA) und realisiert Hilfsprojekte sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarländern, um den betroffenen Menschen schnell und effizient zu helfen.

Zusätzlich wurde festgestellt, dass über 1.200 Gesundheitseinrichtungen im Land durch die Kriegshandlungen beschädigt oder zerstört wurden. Mobile Gesundheitsteams sind bereit, medizinische Behandlungen und Transporte in entlegene Gebiete zu organisieren, um die notwendige Versorgung auch dort sicherzustellen. Knapp erklärt: „Die Situation ist hochdramatisch und der Bedarf an Unterstützung wächst weiter.“ Spendenmöglichkeiten sind vielfältig, darunter Überweisungen, SMS-Spenden und Online-Spenden.

Psychische Gesundheit im Fokus

Ein weiterer Bereich, der in der humanitären Hilfe zunehmende Beachtung findet, ist die psychische Gesundheit. Besonders Kinder sind durch die traumatischen Erlebnisse stark belastet. Hilfsprojekte bieten verschiedene Betreuungsformen an – von einmaligen Kontakten bis hin zu regelmäßigen Gruppenaktivitäten oder wöchentlichen Einzelsitzungen. Diese Maßnahmen werden meist von Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen durchgeführt, die speziell für den Umgang mit traumatisierten Kindern geschult sind. Die Wichtigkeit einer solchen Weiterbildung ist evident, um den Mitarbeitenden zu ermöglichen, belastende Themen sensibel anzusprechen und richtig zu handeln.

Um die direkte Hilfe in der Ukraine aufrechtzuerhalten und auszubauen, bittet NACHBAR IN NOT weiterhin um Spenden. Jeder Beitrag kann einen bedeutenden Unterschied für die Menschen in der Ukraine machen, die unter den verheerenden Folgen des Krieges leiden. Weitere Informationen zu den Spendenmöglichkeiten und den aktuellen Hilfsprojekten sind auf den Webseiten von NACHBAR IN NOT und ORF zu finden.

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OrtWien, Österreich
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