Dramatische Gewitterwarnung für Österreich: Starke Unwetter drohen!

Kärnten, Österreich - Am 31. Mai 2025 erwarten Meteorologen in Teilen Österreichs ein erhöhtes Gewitterrisiko. Besonders ab dem Nachmittag ist mit heftigen Schauern und Gewittern zu rechnen. Laut 5min wird die Gewittergefahr in den Regionen Kärnten, im Wechsel-Gebiet sowie im Waldviertel, insbesondere im nördlichen und nordwestlichen Waldviertel, am stärksten ausgeprägt sein. Zwar herrscht zurzeit Hochdruckeinfluss durch das Wettergebiet VANESSA, jedoch wird lokale Gewitteraktivität nicht ausgeschlossen.
Bereits am Samstag wird ein Wechsel von freundlichem, sommerlichem Wetter zu steigendem Gewitterpotenzial festgestellt. Ongoing Warnungen geben Hinweise auf mögliche Wetterphänomene wie Starkregen, Windböen und Hagel, wobei die Hagelkörner bis zu 3 cm Durchmesser erreichen können. In den Steirisch-Kärntnerischen Alpen und dem Grazer Bergland ist die Gewitterwahrscheinlichkeit erhöht. Während die Gewitter im südlichen Bergland wahrscheinlich nicht lange anhalten werden, ist im Norden mit besser organisierten Gewittern zu rechnen, die mit Starkregen, Hagel und kräftigen Böen einhergehen.
Gewittergefahren in Deutschland
Während sich in Österreich die Wetterlage zuspitzt, stehen auch in Deutschland gewitterreiche Tage bevor. Meteorologin Kathy Schrey warnt vor einer der gefährlichsten Wetterlagen des Jahres. Am 31. Mai erreichen schwere Gewitter von Westen her die Mitte und den östlichen Mittelgebirgsraum Deutschlands, darunter Kassel und Nordhessen. Es wird damit gerechnet, dass die Gewitter Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter und größere Hagelmengen sowie schwere Sturmböen mit sich bringen. In der Nacht zum 1. Juni wird ein langanhaltender Starkregen mit Blitz und Donner erwartet, wie Ruhr24 berichtet.
Die Gewittergefahr bleibt auch am Sonntag hoch, vor allem in der Südosthälfte und über der Mitte Deutschlands. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit der Bildung von Superzellen, die durch ein langsames Zugverhalten und hohe Feuchtigkeit besonders gefährlich werden können, wobei sogar Tornados nicht ausgeschlossen sind. Am Montag wird das Unwettergeschehen voraussichtlich in den Süden Deutschlands umschwenken.
Globale Wettertrends und Extremereignisse
Diese Entwicklungen reißen nicht nur regionale Wetterphänomene an, sondern sind Teil eines globalen Trends hin zu Extremwetterereignissen, dessen Ursachen unter anderem im Klimawandel zu finden sind. Das Jahr 2023 gilt als das heißeste Jahr seit Beginn der globalen Aufzeichnungen. Mit einer globalen Durchschnittstemperatur von fast 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau verzeichnete die Welt außergewöhnliche Temperatur- und Niederschlagsereignisse.
In Europa erlebte man im Jahr 2023 besonders hohe Temperaturen, die im September zu Rekordwerten führten. Auch andere Kontinente waren betroffen: So gab es in Nordamerika extreme Wärme mit der höchsten Durchschnittstemperatur seit Aufzeichnungsbeginn und Hurrikanaktivitäten in Mexiko, wie das Umweltbundesamt dokumentiert. Extremwetterereignisse häufen sich, und die Unberechenbarkeit solcher Wetterlagen ist ein alarmierendes Zeichen für zukünftige Klimaentwicklungen.
Insgesamt zeigt die Entwicklung, dass das Wetter in Österreich und Deutschland nicht nur regional beobachtet werden sollte, sondern Teil eines umfassenderen, globalen Musters ist, das zunehmend gewitterreiche und extreme Bedingungen hervorruft.
Details | |
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Vorfall | Gewitter |
Ort | Kärnten, Österreich |
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