Die Erde glüht: Rekordhitze bedroht unseren Alltag bis 2029!

Belém, Brasilien - Die Welt steht vor einer alarmierenden Zukunft: Die Weltwetterorganisation (WMO) prognostiziert, dass die globale Erwärmung sich in den kommenden fünf Jahren weiter beschleunigen wird. Laut oe24 könnten in den Jahren von 2025 bis 2029 neue Temperaturhöchstwerte erreicht werden, mit einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen zwischen 1,2 und 1,9 Grad verglichen mit dem Niveau von 1850 bis 1900.
Die Analyse, die von der britischen MetOffice im Auftrag der WMO erstellt wurde, zeigt, dass es eine 86-prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass die Durchschnittstemperatur in einem der nächsten fünf Jahre mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Marke im gesamten Zeitraum überschritten wird, liegt bei 70 Prozent. Dies führt zu einem besorgniserregenden Szenario, da 2024 bereits das erste Jahr war, in dem die globale Durchschnittstemperatur dauerhaft 1,5 Grad überstieg.
Negative Auswirkungen auf die Umwelt und Wirtschaft
Die WMO-Vize-Generalsekretärin Ko Barrett betont, dass die zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen jüngst registriert wurden. Der Bericht warnt vor zunehmenden negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft, den Alltag und die Ökosysteme des Planeten. Adam Scaife vom MetOffice bezeichnet die Statistiken als „schockierend“ und erwartet mehr Hitzewellen, extremere Regenfälle und intensivere Dürren.
Darüber hinaus belegt ein neuer UN-Bericht, dass die Welt sich von der 1,5-Grad-Vorgabe des Pariser Klimaabkommens entfernt. Der kontinuierliche Einsatz fossiler Brennstoffe erschwert die Ziele des Abkommens, die eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zum Ziel hat. Laut Yahoo Nachrichten wird klar, dass die globalen Durchschnittstemperaturen in den kommenden fünf Jahren auf Rekordniveau bleiben, und es ist zu erwarten, dass eines der Jahre heißer wird als 2024.
Herausforderungen des Pariser Abkommens
Das Pariser Klimaabkommen, das 2015 verabschiedet wurde, zielt darauf ab, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen und eine rasche Dekarbonisierung voranzutreiben. Als zentrale Herausforderung hebt das Umweltbundesamt die Notwendigkeit hervor, die Treibhausgasemissionen bis zur zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts auf null zu senken und die Anpassungsfähigkeiten der Länder an die Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.
Der Bericht zur globalen Bestandsaufnahme, der alle fünf Jahre durchgeführt wird, wird voraussichtlich im Jahr 2023 aktualisiert, und die Ergebnisse werden in neue nationale Klimaschutzbeiträge der Vertragsstaaten einfließen. Trotz dieser Bemühungen stellt der UNEP Emissions Gap Report fest, dass die aktuellen nationalen Klimaschutzpläne (NDCs) nicht ausreichend sind, um die Temperaturziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
Die alarmierenden Prognosen zur globalen Erwärmung erhöhen den Druck auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Belém (COP30) im November, wo überarbeitete nationale Klimapläne besprochen werden müssen. Experten warnen eindringlich, dass Maßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und Investitionen in erneuerbare Energien dringend nötig sind, um die katastrophalen Folgen der Klimaerwärmung abzuwenden.
Details | |
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Vorfall | Klimawandel |
Ursache | Fortgesetzte Nutzung fossiler Energieträger |
Ort | Belém, Brasilien |
Quellen |