Clarkson warnt: Red Bull droht nach Horners Aus der Absturz!

Clarkson warnt: Red Bull droht nach Horners Aus der Absturz!

Vienna, Österreich - Jeremy Clarkson hat sich zur überraschenden Entlassung von Christian Horner als Teamchef und CEO von Red Bull Racing geäußert. In seiner Kolumne für „The Sun“ nimmt Clarkson Horner in Schutz und prophezeit eine herausfordernde Zukunft für das Team ohne ihn. Er beschreibt ein persönliches Treffen mit Horner beim Grand Prix in Silverstone, wo dieser mit seiner Tochter Olivia erschien. Diese Begegnung fand unter dem Schatten eines Trauerfalls statt: Zehn Tage zuvor war Horner wegen der Krebserkrankung seiner langjährigen Partnerin Beverly Allen verstorben.

Clarkson hebt hervor, dass Horner und Allen eine Tochter, Olivia, haben, die 2014 geboren wurde. Die emotionale Belastung, die Horner in dieser Zeit durchlebt hat, wirft einen dunklen Schatten auf seine Entlassung. Der Autor kritisiert Red Bull scharf und zieht Parallelen zum Niedergang von Manchester United nach dem Abgang von Sir Alex Ferguson. Clarkson warnt, dass Red Bull ähnliche Entwicklungen drohen könnten.

Die Unsicherheit für Horner und Red Bull

Nach Horners Entlassung zeigt sich Clarkson skeptisch hinsichtlich seiner beruflichen Zukunft. Er hält einen Wechsel zu Alpine für unwahrscheinlich und sieht Potenzial für Horner bei neuen Teams wie Audi oder Cadillac. Auch ein mögliches chinesisches Formel-1-Projekt wird in Betracht gezogen. Die angespannte Beziehung zwischen Horner und Mercedes-Teamchef Toto Wolff könnte jedoch eine Zusammenarbeit bei Alpine ausschließen, was die Situation weiter kompliziert.

Die eigene Erfahrung von Clarkson spiegelt sich in seiner Empathie für Horner wider, der nicht nur als Teamchef, sondern auch als Mensch in einer schwierigen Phase ist. Wie es weitergeht, bleibt unklar; die Zukunft von Red Bull könnte gefährdet sein, wenn keine geeigneten Nachfolger gefunden werden.

Die Herausforderungen im Formel-1-Sport

Ein anderer Aspekt, der in der Formel 1 oft übersehen wird, ist die körperliche Belastung, der die Fahrer ausgesetzt sind. Formel 1-Rennen sind extrem anstrengend, da die Fahrer mechanischen und physiologischen Beanspruchungen durch G- und Fliehkräfte ausgesetzt sind. Jean Alesi, ehemaliger F1-Fahrer, und Dr. Fabrice Joulia, Experte für Physiologie unter Extrembedingungen, erklären, dass Piloten während eines Rennens Kräften von bis zu 5G begegnen.

Max Verstappen hat bereits von Nackenschmerzen nach den Rennen berichtet, die trotz intensiver Wintervorbereitung auftraten. Ein weiteres Problem für die Fahrer sind die extremen Temperaturen im Auto, die bis zu 20 Grad über der Außentemperatur liegen können, sowie die Belastung durch hohe Luftfeuchtigkeit in Ländern wie Singapur oder Malaysia. In einer solchen Umgebung kann der Fahrer bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit pro Stunde schwitzen, was das körperliche Risiko weiter erhöht.

Während die Vorbereitung der modernen Fahrer durch wissenschaftliche Erkenntnisse erheblich verbessert wurde, bleibt die körperliche Herausforderung ein zentrales Thema in der Diskussion um Sicherheit und Fitness im Motorsport. Clarkson mag die Entlassung von Horner für den Moment in den Mittelpunkt seiner Kolumne gestellt haben, doch die anhaltende körperliche Belastung der Fahrer ist ein anhaltendes Thema, das nicht ignoriert werden kann.

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OrtVienna, Österreich
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