Schock in Vöcklabruck: 14-Jähriger gesteht Bombendrohungen gegen Schule!

Drei Bombendrohungen in Oberösterreich führten zur Evakuierung einer Schule. Ein 14-jähriger Schüler gestand die Taten.
Drei Bombendrohungen in Oberösterreich führten zur Evakuierung einer Schule. Ein 14-jähriger Schüler gestand die Taten.

Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich, Österreich - Im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich, führte eine Serie von Bombendrohungen innerhalb einer Woche zur Evakuierung einer Schule. Am 28. Mai, 2. Juni und 4. Juni wurden drei Drohmails verschickt, die am 4. Juni um 7:45 Uhr sowie um 10:30 Uhr zusätzliche Beunruhigung auslösten. Etwa 500 Schüler und Lehrkräfte mussten daraufhin das Schulgebäude verlassen. Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen auf und identifizierte einen 14-jährigen Schüler als Verfasser der E-Mails, der schließlich gestand, alle drei Drohmails verfasst zu haben. Die Staatsanwaltschaft Wels ordnete eine Anzeige gegen den Jugendlichen auf freiem Fuß an. Zudem wird der Jugendliche mit einer Kostenvorschreibung für den Einsatz der Polizei konfrontiert werden, berichtet 5min.at.

Die aktuellen Vorfälle sind nicht isoliert. In den letzten Monaten wurden bereits zahlreiche Bombendrohungen gegen Bahnhöfe in Österreich bekannt, was auf ein möglicherweise bundesweites Problem hindeutet. In den Tagen nach den Vorfällen in Vöcklabruck gab es auch in Wien und anderen Bundesländern ähnliche Drohungen, die zur Evakuierung mehrerer Bildungseinrichtungen führten. So erhielt die Polizei Burgenland am Dienstag eine Drohung gegen die Landwirtschaftliche Fachschule, die die Schüler ebenfalls evakuieren ließ. Die Sicherheitsbehörden nehmen die Situation sehr ernst und prüfen die Drohungen intensiv, wie Krone.at berichtet.

Ermittlungen im Fokus

Die Ermittler halten die Bombendrohungen gegen Schulen für Teil einer bundesweiten Aktion, die in verschiedenen Regionen aufgegriffen wurde. In der Region Kaiserslautern waren beispielsweise mehrere Schulen betroffen, und ähnliche Drohmails wurden auch in Koblenz sowie im Mainzer Stadtgebiet versandt. Der Bildungsminister von Rheinland-Pfalz, Sven Teuber, verurteilte diese Drohungen als abscheuliche Angriffe auf Bildungseinrichtungen, was der Verunsicherung von Schülern, Lehrkräften und Familien geschuldet ist. Diese Vorfälle zeigen die dringende Notwendigkeit, geeignete Sicherheitsmaßnahmen für Schulen zu ergreifen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, erklärt Spiegel.de.

Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen weiter voranschreiten und ob weitere Festnahmen erfolgen. Die Polizeibehörden betonen die Wichtigkeit, die Öffentlichkeit über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, möchten jedoch gleichzeitig vermeiden, potenzielle Nachahmer zu ermutigen.

Details
Vorfall Bombendrohung
Ort Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich, Österreich
Verletzte 500
Festnahmen 1
Quellen