Kohlenmonoxid-Alarm in Loretto: Feuerwehr rettet Familie aus Gefahr!

Feuerwehr Loretto alarmiert nach Kohlenmonoxidwarnung in Pelletsheizung. Sicherheitstipps zur Vermeidung von Vergiftungen.
Feuerwehr Loretto alarmiert nach Kohlenmonoxidwarnung in Pelletsheizung. Sicherheitstipps zur Vermeidung von Vergiftungen.

Loretto, Österreich - In der Nacht zum 30. Mai 2025 löste ein Kohlenmonoxid-Alarmmelder im Keller eines Wohnhauses in Loretto rechtzeitig aus und weckte die dort lebenden Personen. Laut Fireworld verständigten die Bewohner sofort die Feuerwehr, die mit zwölf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen anrückte. Vor Ort stellte die Feuerwehr fest, dass sich im Bereich der Pelletsheizung ein stark erhöhter Kohlenmonoxidwert befand.

Die Feuerwehr evakuierte die betroffenen Personen unter Atemschutz und setzte ein Messgerät ein, um die Quelle des Kohlenmonoxids zu lokalisieren. Jedoch konnte die exakte Herkunft des gefährlichen Gases nicht eindeutig bestimmt werden. Umgehend wurden auch Maßnahmen zur Belüftung der Räumlichkeiten getroffen. Die betroffene Familie wurde vorsorglich in eine andere Unterkunft gebracht. Eine Fachfirma wurde mit der Überprüfung und eventuellen Reparatur der Heizungsanlage beauftragt. Unterstützung erhielt die Feuerwehr zudem von der Polizei sowie von Netz Burgenland.

Kohlenmonoxid und seine Gefahren

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei unsachgemäßer Lagerung von Holzpellets entstehen kann. Laut Heizungsjournal stellen unzureichende Sicherheitsvorkehrungen in diesem Zusammenhang ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. In geschlossenen Räumen kann Kohlenmonoxid unbemerkt ansteigen und zu schweren Vergiftungen oder sogar Todesfällen führen.

Die Gesundheitsrisiken sind vielfältig und reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu Bewusstlosigkeit und Tod. Insbesondere durch Lagerungen von Holzpellets, die hohe Mengen an CO erzeugen können, besteht eine akute Gefahr für Unternehmen und Privathaushalte. Vor diesem Hintergrund sind präventive Maßnahmen unumgänglich: Betreiber von Pellets-Heizanlagen sollten bauliche und technische Sicherheitsvorkehrungen treffen, um Gefahrensituationen zu vermeiden.

Sicherheitsmaßnahmen und Richtlinien

Aufgrund der wachsenden Nutzung von Holzpellets als nachwachsende Energiequelle ist es wichtig, die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen. Beispielsweise empfiehlt der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) in seiner Richtlinie 3464 Maßnahmen zur Risikobegrenzung im Umgang mit Kohlenmonoxid. Zu diesen Maßnahmen gehören die Identifikation von Bereichen mit erhöhter CO-Konzentration sowie die Installation geeigneter Belüftungseinrichtungen, um die Sicherheit bei der Lagerung von Holzpellets zu gewährleisten.

Eine regelmäßige Überwachung und Wartung der Heizungsanlagen ist ebenfalls unerlässlich, um die Gefahren durch Kohlenmonoxid zu minimieren. Nur durch solch grundlegende Sicherheitsvorkehrungen können Betreiber das Risiko für sich und ihre Familien reduzieren. Dies betrifft sowohl private Haushalte als auch Unternehmen, die Holzpelletheizungen betreiben, wie aus den Informationen von BGN hervorgeht.

Insgesamt ist der Vorfall in Loretto ein eindringlicher Reminder für die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit Holzpellets und Kohlenmonoxid, um potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

Details
Vorfall Notfall
Ursache Kohlenmonoxid
Ort Loretto, Österreich
Quellen