Betrügerischer Schweißgerät-Deal: Polizei sucht weitere Opfer!

Ein 54-Jähriger aus Krems steht im Verdacht, mit Betrug durch Schweißgeräte Investoren um 100.000 Euro gebracht zu haben. Polizei sucht weitere Opfer.
Ein 54-Jähriger aus Krems steht im Verdacht, mit Betrug durch Schweißgeräte Investoren um 100.000 Euro gebracht zu haben. Polizei sucht weitere Opfer. (Symbolbild/DNAT)

Krems an der Donau, Österreich - Im Bezirk Krems wurde ein 54-jähriger Mann festgenommen, der verdächtigt wird, durch fingierte Investmentversprechen einen Betrag von rund 100.000 Euro erbeutet zu haben. Der Beschuldigte soll seit Februar 2022 mindestens drei Personen zur Übergabe von Geldbeträgen überredet haben, indem er hohe Renditen aus einem angeblichen Handel mit Schweißgeräten versprach. Am 5. Juni 2025 wurde er von der Polizei vorläufig festgenommen, bei der Einvernahme zeigte sich der Mann teilweise geständig. Die Staatsanwaltschaft Krems an der Donau ordnete anschließend seine Einlieferung in die Justizanstalt Krems an. Die Polizei geht davon aus, dass es möglicherweise weitere Geschädigte gibt und ruft diese dazu auf, sich unter der Telefonnummer 059133-3440 zu melden, um weitere Informationen zu erhalten und mögliche Ansprüche geltend zu machen.

Die Vorfälle rund um den Betrug mit Schweißgeräten sind Teil einer größeren Problematik, die sich in der aktuellen Betrugslandschaft finden lässt. Aktive betrügerische Broker wurden inzwischen auf eine schwarze Liste gesetzt, die Anleger informierte, um sie vor weiteren Verlusten zu schützen. Anleger, deren Broker auf dieser Liste steht und die noch kein Geld investiert haben, sind möglicherweise einem Betrug entgangen. Für Geschädigte, die bereits Einzahlungen getätigt haben, wird dringend empfohlen, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um einen Totalverlust zu vermeiden. Diese Informationen stammen von Anwaltsseiten, die sich auf aktuelle Betrugsfälle spezialisiert haben, wie anwalt.de.

Betrugsmaschen und Warnlisten

Die schwarze Liste von Brokern wird regelmäßig aktualisiert und ist ein wichtiges Instrument für Anleger, um die Risiken von Betrug zu minimieren. Einträge auf dieser Liste reichen von ähnlichen Betrugsmaschen bis hin zu ernsthaften Warnungen durch Aufsichtsbehörden. Zu den aktuell gelisteten Firmen zählen unter anderem iosco.cc, Ambit Capital und QuotRio, die alle durch schlechte Erfahrungen oder konkrete Warnungen aufgefallen sind. Anleger sollten besonders auf Lizenzierungen und die Herkunft ihrer Finanzdienstleister achten, da viele betrügerische Broker oft ohne ausreichende Regulierung operieren.

Besonders auffällig ist, dass betrügerische Broker häufig mit professionell gestalteten Webseiten und irreführenden Risikohinweisen auftreten. Sie nutzen soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram zur Kundengewinnung und setzen oftmals auf Fake-Ads, die prominente Gesichter einbinden, um das Vertrauen der Anleger zu gewinnen. Häufig werden auch manipulative Demo-Trading-Software sowie ungewöhnliche Einzahlungsmethoden wie Paysafecard oder Western Union verwendet, um Gelder zu akquirieren und auszuzahlen. Finanzsache berichtet, dass solche Methoden in der Branche weit verbreitet sind und es wichtig ist, Betrugsversuche zu dokumentieren und zu melden.

Die steigende Anzahl an betrügerischen Callcenter und Broker, die vor allem im Bereich der Kryptowährungen, Forex und CFDs aktiv sind, verdeutlicht die Dringlichkeit für Anleger, sich über mögliche Risiken und Substanzen der angebotenen Dienstleistungen bewusst zu werden. Wer den Verdacht hat, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte umgehend rechtliche Schritte in Betracht ziehen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Details
Ort Krems an der Donau, Österreich
Quellen