Bergdorf Blatten droht das Schicksal: Gletscherabbruch und Vermisste!

Blatten, Schweiz - Am 28. Mai 2025 ereignete sich im Kanton Wallis, Schweiz, ein gewaltiger Gletscherabbruch am Birchgletscher, der umfangreiche Zerstörungen im Dorf Blatten im Lötschental hinterließ. Der Abbruch führte zu einem massiven Erdrutsch, der große Teile des Dorfes unter Geröll, Eis und Schlamm begrub. Dabei stürzten etwa neun Millionen Tonnen Gestein auf die alten Gletscherflächen. Das Unglück ereignete sich gegen 15:30 Uhr, nachdem in den Wochen zuvor bereits instabile Felsmassen am Kleinen Nesthorn beobachtet worden waren. Dank frühzeitiger Evakuierungsmaßnahmen konnten die rund 300 Einwohner in Sicherheit gebracht werden. Doch eine Person, ein 64-jähriger einheimischer Mann, wird vermisst, während er sich im Gebiet Tennmatten aufhielt.
Die Schlammlawine hat den Fluss Lonza blockiert, was zur Bildung eines aufgestauten Sees führte. Anhaltender Regen stellt eine erhöhte Gefahr dar, da er das Risiko eines Dammbruchs und damit einer möglichen Flutwelle erhöht. Experten führen den Gletscherabbruch auf das Tauen des Permafrostbodens, geologische Instabilitäten und klimatische Veränderungen zurück. Die Region bleibt gefährdet, und die Behörden bitten die Bevölkerung, Sicherheitsanweisungen zu beachten. Als Reaktion auf die Bedrohung wurden Teile der benachbarten Gemeinden Wiler und Kippel vorsorglich evakuiert.
Schwere Auswirkungen auf das Dorf
Das Bergdorf Blatten wurde nach dem Gletschersturz großteils verschüttet, und zahlreiche Häuser sind zerstört worden. Ein Fotograf berichtete von gigantischen Schuttmassen, die ins Tal rollten, und zuerst war das Ereignis als seit Tagen angekündigtes „Großereignis“ eingestuft worden. Aufgrund der Gefahrenlage war das Dorf bereits in der Vorwoche geräumt worden, bevor der Gletscher brach. Die Schweizer Armee unterstützt die Einsatzkräfte mit Pumpen und Drohnen, um die Lage zu erkunden und nach dem vermissten Mann zu suchen.
Die Ablagerungen bestehen aus einem schockierenden Gestein- und Eisgemisch, das meterhoch ist und eine Länge von zwei Kilometern sowie eine Breite von 200 Metern aufweist. Geologen warnen vor der Möglichkeit eines Dammkollapses, der zu Flutwellen oder Murgängen führen könnte. Die Suche nach dem vermissten Einwohner wird unter äußerst schwierigen Bedingungen fortgesetzt und bislang waren die Einsatzkräfte mit Wärmebildkameras erfolglos.
Die Zukunft des Dorfes Blatten
Die Situation in Blatten ist angespannt, da die Behörden aufgrund der unklaren Entwicklung des Wasserabflusses durch die Ablagerungen keine Entwarnung geben. Der Gemeindepräsident Matthias Bellwald äußerte jedoch optimistische Gedanken über den Wiederaufbau des Dorfes. Die örtlichen und regionalen Führungsstäbe arbeiten daran, die Sicherheit in der Region zu gewährleisten und planen eine Informationsveranstaltung zur weiteren Entwicklung im Katastrophengebiet. Die kommenden Tage werden entscheidend sein für die Rückkehr zur Normalität und die Situation der vermissten Person bleibt äußerst besorgniserregend. Fireworld berichtet, dass … Das gesamte Ausmaß der Zerstörung verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die Gemeinde nun stellt, während sie sich von dieser schweren Naturkatastrophe erholen möchte.
Zusammenfassend hat dieser unglückliche Vorfall die Anfälligkeit der Region für geologischen Wandel unter dem Druck klimatischer Veränderungen erneut aufgezeigt. Die Behörden und Anwohner sind gefordert, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und die Sicherheit aller Beteiligten sicherzustellen. Tagesschau schildert die Geschehnisse und deren Auswirkungen auf das Dorf Blatten. Die Suche nach der vermissten Person bleibt eine der Hauptprioritäten für die Einsatzkräfte in dieser herausfordernden Lage, während die Hoffnung auf eine positive Wende und eine baldige Rückkehr zur Normalität dennoch bestehen bleibt. Tagesschau hebt hervor, dass die zuständigen Behörden über das weitere Vorgehen informieren werden.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ursache | Bergsturz, Gletscherabbruch, klimatische Veränderungen |
Ort | Blatten, Schweiz |
Quellen |