Bauernbund: Strasser mit 100 Prozent wiedergewählt – Ein Zeichen der Einheit!

Wieselburg, Österreich - Am 26. Mai 2025 wurde Georg Strasser einstimmig als Präsident des Österreichischen Bauernbundes wiedergewählt. Die Wahl fand an diesem Samstag im Rahmen des Bundesbauernrats in Wieselburg statt und Strasser erhielt dabei 100 Prozent der Stimmen. Diese beeindruckende Unterstützung spiegelt den starken Rückhalt wider, den er innerhalb des Bauernbundes genießt.
In seiner Grundsatzrede betonte Strasser, dass der Bauernbund mehr sei als eine reine Interessenvertretung; er sei eine politische Kraft mit einer klaren Geschichte und einem Gestaltungsanspruch. Der Bauernbund habe die Verantwortung, die Stimme der bäuerlichen Betriebe zu sein, die eine wesentliche Rolle für die Versorgungssicherheit mit hochwertigen Lebensmitteln spielen, wie auch die Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig unterstrich.
Neues Präsidium gewählt
Zusätzlich zu Strassers Wiederwahl, die von über 300 Teilnehmern begrüsst wurde, wurden auch neue Vizepräsidenten gewählt. Norbert Totschnig tritt seinen neuen Posten als Vizepräsident an, während Michaela Langer-Weninger, Josef Moosbrugger und Irene Neumann-Hartberger ebenfalls als Vizepräsidenten bestätigt wurden. Carina Reiter wurde als Bundesschriftführerin wiedergewählt, und Norbert Walter übernimmt nun das Amt des Bundesfinanzreferenten. Totschnig bezeichnete den Bauernbund als eine treibende Kraft für die Landwirtschaft in Österreich und äußerte den Wunsch nach einem starken und handlungsfähigen Präsidium.
Josef Moosbrugger stellte die praktische Erfahrung der neuen Funktionäre heraus und betonte das Ziel, das Leben der Bauernfamilien zu verbessern. Angesichts aktueller Herausforderungen, wie etwa in der Schweinemast, wurde auch der dringende Handlungsbedarf erkannt. Dies erfordert ein schnelles und durchdachtes Agieren der künftigen Bundesregierung, um den Bauern Unterstützung zu bieten.
Bäuerliche Interessen im Fokus der Politik
Die aktuellen Regierungsverhandlungen bieten eine bedeutende Gelegenheit, die Anliegen der bäuerlichen Familienbetriebe stärker in die politische Agenda zu integrieren. Insbesondere OÖ Bauernbund-Direktor Ing. Wolfgang Wallner hat betont, dass die Anliegen dieser Betriebe ernst genommen werden müssen. Anliegen wie bürokratische Vereinfachungen und die Sicherstellung von Planungs- und Investitionssicherheit sind entscheidend. Wallner fordert, dass die Bedeutung der Landwirtschaft sowohl für die wirtschaftliche als auch kulturelle Vielfalt in Österreich anerkannt wird.
Strasser schloss seine Rede mit einem Dank an die Bäuerinnen und Bauern, die sich unermüdlich für das Wohl ihrer Familien und die Gesellschaft engagieren. Ein faires Einkommen und Wertschätzung für ihre Leistungen sind essenziell, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft langfristig zu sichern.
Insgesamt zeigt die Wiederwahl von Georg Strasser und die Konstanz im Präsidium, dass der Bauernbund bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und die Stimme der Landwirtschaft in Österreich zu stärken. Die enge Zusammenarbeit innerhalb des neuen Präsidiums und mit der Politik wird entscheidend sein, um die bäuerlichen Interessen wirkungsvoll zu vertreten.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Wieselburg, Österreich |
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