Bahnbrechende KI-Software sorgt für echten Blickkontakt in Videocalls!
Pforzheim, Deutschland - Das deutsche Startup Casablanca.AI aus Pforzheim hat heute sein neues Produkt vorgestellt, eine KI-Software, die für echten Blickkontakt in Videocalls sorgt. Gemäß OTS wurde die Software während eines Auftritts in der Show „Die Höhle der Löwen“ präsentiert. Die innovative Lösung bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Qualität ihrer virtuellen Meetings signifikant zu verbessern.
Studien der Yale University und des Karlsruher Instituts für Technologie belegen, dass der Einsatz von Blickkontakt in virtuellen Meetings die Produktivität um über 20% steigern kann. Auch die Humboldt-Universität hat die Effektivität dieser Technologie im Bereich Recruiting und Consulting bestätigt und hebt hervor, wie wichtig menschlicher Kontakt, selbst in digitalen Räumen, ist.
Funktionsweise und Vorteile
Die Software fungiert als virtuelle Kamera und ist kompatibel mit gängigen Videokonferenzplattformen wie Zoom, Teams, Webex und Bluejeans. Zu den wichtigen Neuerungen des Enterprise-Produkts gehören ein nahtloser Einsatz in allen Unternehmensabteilungen, eine erhöhte Rechengeschwindigkeit, die Unterstützung von Windows 11 ohne zusätzliche Hardware sowie eine automatische Kalibrierung, die manuelle Einstellungen überflüssig macht. Datenschutz steht dabei an oberster Stelle: Der Videostream wird lokal verarbeitet, sodass keine Daten an Server übertragen werden.
Für die Zukunft plant Casablanca.AI, seine Software gezielt für Bereiche wie Coaching, Telemedizin und E-Learning zu optimieren. Gründer Carsten Kraus, ein anerkannter KI-Experte und Business Angel des Jahres, schreibt der Unternehmensvision die Verbesserung der digitalen Kommunikation durch mehr Menschlichkeit zu.
Einsatzmöglichkeiten von KI in der Unternehmenskommunikation
Angesichts der fortschreitenden Implementierung von Künstlicher Intelligenz in der Unternehmenskommunikation hat Marcus Fetzer von der Uni Leipzig in seiner Masterarbeit die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten beleuchtet. Er identifiziert 17 Aufgabenfelder, die für KI geeignet sind und erkennt fünf Fähigkeiten lernender Algorithmen, wie zum Beispiel Textextraktion und Dialogfähigkeit. Laut einer Untersuchung unterstützt KI insbesondere bei der Analyse großer Datenmengen und der Erstellung standardisierter Textentwürfe.
Unternehmen wie Bosch, Siemens und die Deutsche Telekom haben bereits angefangen, KI in ihrer Kommunikation zu testen. Trotz dieser Fortschritte gibt es Herausforderungen. Die Forschung zeigt, dass die menschliche Komponente, insbesondere im Bereich Empathie und persönliche Begegnungen, nach wie vor unersetzlich bleibt. Fetzer weist zudem auf die organisatorischen, technologischen und gesellschaftlichen Aspekte hin, die für die effektive Integration von KI berücksichtigt werden müssen.McSchindler hebt die Notwendigkeit für einen interdisziplinären Austausch zwischen Kommunikationsabteilungen und IT hervor, um den vollen Nutzen aus KI ziehen zu können.
Insgesamt zeigt sich, dass die Verbindung von KI und menschlicher Interaktion eine Schlüsselrolle für die zukünftige Entwicklung der Unternehmenskommunikation spielt.
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Ort | Pforzheim, Deutschland |
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