Amoklauf in Graz: Elf Tote – Zeugen berichten von unfassbarer Angst!

Am 10. Juni 2025 erschoss ein ehemaliger Schüler in Graz an einer Schule elf Menschen. Augenzeugen berichten von Angst und Trauer.
Am 10. Juni 2025 erschoss ein ehemaliger Schüler in Graz an einer Schule elf Menschen. Augenzeugen berichten von Angst und Trauer. (Symbolbild/DNAT)

Amoklauf in Graz: Elf Tote – Zeugen berichten von unfassbarer Angst!

Graz, Österreich - In Graz ereigneten sich am Dienstag erschreckende Ereignisse, als ein ehemaliger Schüler des Grazer BORG in der Dreierschützengasse das Feuer in zwei Klassen eröffnete. Diese Tragödie forderte elf Menschenleben, während viele weitere teils schwer verletzt wurden. Zeugen berichteten von Schüssen und der Sirene der Einsatzkräfte, die auf dem Weg zur Schule ertönten. Eine Schülerin äußerte ihre große Angst und Trauer über die unverzeihlichen Ereignisse, die sich vor ihren Augen abspielten. Diese neue Schießerei in einer Bildungseinrichtung erinnert an zahlreiche ähnliche Vorfälle, die die Gesellschaft zunehmend belasten.

Die Debatte um Waffengewalt an Schulen, insbesondere in den USA, ist dabei von zentraler Bedeutung. Laut einem Bericht von Spiegel gibt es eine alarmierende Statistik: In den letzten 40 Jahren kam es in den USA zu 128 „Mass Shootings“, bei denen 1.033 Menschen starben und 1.464 verletzt wurden. 73 dieser Amokläufe ereigneten sich in den letzten zehn Jahren allein. Ein besonders tragischer Vorfall ereignete sich erst kürzlich in Uvalde, Texas, wo ein 18-jähriger Mann an einer Grundschule 19 Schulkinder und zwei Lehrer tötete.

Waffengesetz und gesellschaftliche Folgen

Die Waffengesetze in den USA sind seit dem Massaker von Newtown 2012, bei dem 20 Kinder und sechs Erwachsene getötet wurden, nicht verschärft worden. Die starke Waffenlobby, angeführt von der National Rifle Association (NRA), sorgt dafür, dass der freie Zugang zu Waffen nicht eingeschränkt wird. US-Präsident Donald Trump hat diesen Zugang verteidigt, was zeigt, dass in der amerikanischen Gesellschaft eine tiefgehende Auseinandersetzung über dieses Thema noch aussteht.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass 19-Jährige in Florida beispielsweise einfacher an eine AR-15 kommt als an ein Bier, was von Rechtsprofessor Richard W. Painter hervorgehoben wird.

Internationale Perspektiven

Die Ereignisse in Graz sind Teil eines besorgniserregenden globalen Trends, bei dem Schulsysteme immer wieder von Amokläufen betroffen sind. In den letzten zehn Jahren gab es in den USA neun Amokläufe an Schulen und Universitäten, bei denen 104 Menschen starben. Diese erschreckenden Zahlen machen klar, dass die Probleme mit Waffengewalt und deren Bekämpfung nicht nur das amerikanische Schulsystem betreffen, sondern auch an anderen Orten, wie in Graz, ein verheerendes Szenario hervorrufen können.

Die Schießerei in Graz und die damit verbundenen Ängste und Trauer sind ein eindringlicher Aufruf zum Handeln. Der gesellschaftliche Druck, die Waffengesetze zu überdenken und die Sicherheit in Schulen zu erhöhen, wird weiterhin zunehmen. Die Welt beobachtet aufmerksam, wie mit dieser Herausforderung umgegangen wird.

Die Geschehnisse in Graz sind nicht nur eine lokale Tragödie, sondern auch ein Teil einer größeren, globalen Diskussion über Waffengewalt und die Notwendigkeit von Veränderungen. Wie die Berichte von exxpress und BR zeigen, ist es an der Zeit, die Stimmen der Trauernden wie auch der Überlebenden zu hören und dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Das schlichte Vorhandensein von Waffen darf nicht auf Kosten von Sicherheit und Unschuldigen kommen.

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OrtGraz, Österreich
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