Alkoholisiert und rasant: Linzer flüchtet vor Polizei und kracht in Zaun!

Hörsching, Österreich - Im Bezirk Linz-Land in Oberösterreich wurde ein 23-jähriger Linzer in der Nacht auf Samstag zum Hauptakteur einer dramatischen Verfolgungsjagd, die schließlich in einem Zaun endete. Der Vorfall ereignete sich am 7. Juni 2025 und begann gegen 23:10 Uhr im Parkhaus der PlusCity. Zeugen berichteten, dass der Mann in einem starken Zustand von Alkohol am Steuer driftend unterwegs war.
Die Polizei wurde auf das auffällige Fahrverhalten aufmerksam und versuchte, den Fahrer mit Blaulicht, Folgetonhorn und Lichthupe zu stoppen. Trotz dieser Maßnahmen beschleunigte der 23-Jährige stark und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit. Auf der L1390a überschritt er mit 124 km/h die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Besonders riskant wurde sein Fahrstil auf der B1, wo er mit bis zu 175 km/h durch das Ortsgebiet raste, wo Tempo 70 vorgeschrieben ist.
Der dramatische Schluss der Flucht
Die rasante Flucht endete schließlich in Hörsching auf einem Firmengelände, wo ein Zaun den Fahrer an weiterem Vorankommen hinderte. In dem Versuch, zu Fuß zu flüchten, wurde der Mann von der Polizei gestellt. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Atemalkoholwert von 0,35 mg/l, was etwa 0,7 Promille entspricht. Dies liegt über der sogenannten absoluten Fahruntüchtigkeitsgrenze in Österreich. Der Lenker wird nun angezeigt.
Das Fahren unter Alkoholeinfluss führt nicht nur zu einem Verlust der Fahrerlaubnis, sondern kann auch andere Verkehrsteilnehmer in akute Gefahr bringen. In Deutschland beispielsweise liegt die Promillegrenze für Fahranfänger bei 0,0 und der Beginn der relativen Fahruntüchtigkeit bei 0,3 Promille. Bereits bei einem Wert von 0,5 bis 1,09 Promille handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von 500 Euro, Punkten in Flensburg sowie einem Monat Fahrverbot geahndet wird, informiert ADAC.
Strafen und Konsequenzen
Die rechtlichen Folgen für Trunkenheit am Steuer können drastisch sein. Ab einem Wert von 1,1 Promille gilt der Fahrer als absolut fahruntüchtig, was strafbar ist und mit einem Führerscheinentzug sowie hohen Geldstrafen einhergeht. Bei wiederholten Verstößen können sogar Freiheitsstrafen verhängt werden. Zudem muss ab 1,6 Promille eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolviert werden, um den Führerschein zurückzuerhalten, so der Bericht von Blitzeranwalt.
Alkohol am Steuer ist eine weitverbreitete Problematik, die häufig zu schweren Verkehrsunfällen führt. Das Unfallrisiko steigt bereits bei 0,3 Promille signifikant. Daher sollte die beste Strategie darin bestehen, auf Alkohol am Steuer zu verzichten und alternative Transportmittel zu nutzen, um derartige Konsequenzen zu vermeiden.
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Ort | Hörsching, Österreich |
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