Aggressiver Pitbull beißt Familie in Wien: Chaos und Verletzte!

Wien-Liesing, Österreich - Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Mittwoch in einer Wohnung im 23. Bezirk von Wien, als ein vierjähriger Pitbull während einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Brüdern anfing, mehrere Personen anzugreifen. Betroffen waren die über 20-jährigen Söhne der Hundehalterin sowie die 52-jährige Besitzerin, die zur Zeit des Angriffs nicht zu Hause war, aber nach ihrer Rückkehr ebenfalls von ihrem eigenen Hund gebissen wurde. Der Vorfall führte zu einem großangelegten Einsatz der Polizeidiensthundeeinheit (PDHE), die spezielle Ausrüstung wie Schutzschilde und Beißhandschuhe einsetzen musste, um den Hund zu sichern.
Die Bisse des aggressiven Pitbulls führten zu Bisswunden bei den attackierten Personen, die anschließend zwar ins Krankenhaus gebracht werden mussten, jedoch ohne schwere Verletzungen entkamen. Während des Einsatzes zeigte der Hund ein äußerst aggressives Verhalten, wurde jedoch nach der Sicherung durch die Polizeibeamten apathisch und verstarb später im Tierquartier. Die genaue Todesursache des Hundes wird momentan vom Veterinäramt untersucht, da sie unklar bleibt.
Rechtliche Konsequenzen
Gegen die Halterin werden nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstößen gegen tierhalterrechtliche Vorschriften angestrengt. Besonders besorgniserregend ist der Umstand, dass die 52-jährige Frau keinen Hundeführschein für ihren Pitbull besitzt. Solche Nachweise sind jedoch notwendig, insbesondere bei als gefährlich eingestuften Hunderassen. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem der Hund seine beiden Halter-Söhne attackierte, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht.
Das Tierrecht sieht strenge Haftungsregelungen für Hundehalter vor. In einem ähnlichen Fall, der von RA Kotz erwähnt wurde, stellte ein Gericht fest, dass die Klägerin durch die unangeleinte Haltung ihres eigenen Hundes in einem Auftrag auf einem Feld haften müsse, was eine klare Anklage gegen Nachlässigkeit darstellt. Ebenso könnte es in Wien rechtliche Konsequenzen für die Halterin des Pitbulls geben.
Laut Berichten von Ö24 und Krone wird die Situation auch von der Öffentlichkeit genau beobachtet. Der Fall könnte Auswirkungen auf zukünftige Regelungen für die Haltung von Listenhunden in der Region haben und die Diskussion über die Verantwortung von Tierhaltern neu anstoßen.
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Ort | Wien-Liesing, Österreich |
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