Achtung: Klagenfurterin verliert Tausende an Internetbetrug!

Eine Klagenfurterin verlor am 20. Mai 2025 mehrere Tausend Euro durch Internetbetrug. Die Polizei warnt vor Phishing und Fake-Websites.
Eine Klagenfurterin verlor am 20. Mai 2025 mehrere Tausend Euro durch Internetbetrug. Die Polizei warnt vor Phishing und Fake-Websites.

Klagenfurt, Österreich - Am 20. Mai 2025 wurde eine Klagenfurterin Opfer eines raffinierten Internetbetrugs, der mehrere tausend Euro kostete. Die Frau bot auf einer Verkaufsplattform verschiedene Artikel zum Verkauf an und wurde von einer Unbekannten kontaktiert. Diese forderte sie auf, die Kommunikation über einen Messenger-Dienst fortzusetzen. Dies ist ein häufiges Muster, das kriminelle Akteure oft nutzen, um den Kontakt zur fiktiven Verkaufsplattform zu unterbrechen und das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.

Die Klagenfurterin wurde dann auf eine täuschend echte, nachgeahmte Website der Verkaufsplattform weitergeleitet. In der Annahme, sie würde den Verkaufsprozess einleiten, gab sie mehrere sensible Informationen ein. Am folgenden Tag stellte sie fest, dass von ihrem Bankkonto unrechtmäßig mehrere tausend Euro abgebucht worden waren. Dies zeigt, wie mit Hilfe von Phishing-Techniken, die einfache Gutgläubigkeit von Opfern ausgenutzt wird. Die Geschädigte erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei, die eindringlich vor weiteren Fake-Websites warnt, die den legitimen Plattformen täuschend ähnlich sehen, und empfiehlt, stets vorsichtig zu sein.

Gefahren des Onlinehandels

Experten raten, beim Online-Handel besonders wachsam zu sein. Ob beim Verkauf oder beim Kauf, Nutzer sollten stets die Authentizität der Plattform und der Anbieter überprüfen. Eine Studie des BSI beschreibt einen ähnlich gelagerten Fall: Ein Mann suchte eine ausverkaufte Spielekonsole und bot sich auf einer Kleinanzeigenseite an. Der Verkäufer bat ihn, per E-Mail zu kommunizieren und die Zahlung in Gutscheinen vorzunehmen, da er angeblich Probleme mit seinem Zahlungsdienstleister hatte. Nachdem der Mann Gutscheincodes im Wert von 500 Euro verschickte, wurde die Konsole nie geliefert, und der Verkäufer antwortete nicht mehr.

Diese Vorfälle verdeutlichen die Denkweise von Betrügern, die häufig die Gutgläubigkeit ihrer Opfer ausnutzen. Die Beratung durch die Polizei zeigt außerdem, dass Phishing eine häufige Masche im Online-Betrug ist. Täter nutzen E-Mails oder gefälschte Websites, um persönliche Daten der Opfer zu erlangen. Sie kopieren oft vorhandene Webseiten oder gestalten ihre Kommunikation so, dass sie authentisch erscheint, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Oftmals erkennen die Betroffenen erst zu spät, dass sie auf betrügerische Angebote hereingefallen sind.

Schutzmaßnahmen

Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, gibt es einige Richtlinien, die sowohl Käufer als auch Verkäufer beachten sollten. Zunächst sollten Bewertungen von Verkäufern sowie sichere Zahlungsmethoden immer berücksichtigt werden. Außerdem ist es ratsam, keine Zahlungen im Voraus zu leisten und ungewöhnliche Zahlungsmethoden zu vermeiden. Eine gesunde Skepsis gegenüber Verkäufern, die unter Zeitdruck handeln, kann ebenfalls helfen, mögliche Betrugsfälle zu vermeiden. Verhandlungen sollten immer innerhalb der Plattform stattfinden, um von den Sicherheitsmechanismen zu profitieren. Zudem sind telefonische Zahlungsaufforderungen von angeblichen Verwandten oder Händlern mit Vorsicht zu genießen, da es sich hierbei häufig um Betrugsversuche handelt.

Die Polizei und das BSI betonen, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und sich nicht von äußerlich ansprechenden Angeboten täuschen zu lassen. Wenn verdächtige Situationen auftreten oder man das Gefühl hat, in eine betrügerische Falle geraten zu sein, sollte man den Kontakt umgehend abbrechen und die zuständigen Behörden informieren, um weiteren Schaden zu vermeiden.

Für weitere Informationen zu Schutzmaßnahmen gegen Onlinebetrug können Nutzer die Seite des BSI sowie die Polizei-Informationen konsultieren, die wertvolle Tipps bieten und bei der Aufklärung über Internetbetrug unterstützen.

Die jüngsten Vorfälle wie die in Klagenfurt unterstreichen die Notwendigkeit, sich vor Onlinebetrug zu schützen und wachsam zu bleiben, während man in der digitalen Welt agiert.

Details
Vorfall Betrug
Ursache Phishing
Ort Klagenfurt, Österreich
Schaden in € 5.000
Quellen