Putin schickt Warnung an Trump: Keine Einmischung in Ukraine!

Putin warnt Trump vor Einmischung im Ukraine-Konflikt. Telefonate über Waffenstillstand und Friedensgespräche stehen an.
Putin warnt Trump vor Einmischung im Ukraine-Konflikt. Telefonate über Waffenstillstand und Friedensgespräche stehen an.

Istanbul, Türkei - In einem aktuellen Interview mit dem russischen Staats-TV hat Wladimir Putin betont, dass Russland seine militärischen Operationen in der Ukraine fortsetzen werde, bis die gesetzten Ziele erreicht sind. Dies geht einher mit seiner eindeutigen Warnung an den US-Präsidenten Donald Trump, sich nicht in mögliche Bedingungen eines Waffenstillstands einzumischen. Die Aussagen Putins wurden in einem Video veröffentlicht, das kurz vor Trumps geplanter Telefonkonferenz mit dem russischen Präsidenten gezeigt wurde, und zeigen das Spannungsfeld zwischen den beiden Führungen deutlich auf. Laut oe24 verfügt Russland über genug Kräfte und Ressourcen, um die Operationen erfolgreich abzuschließen.

Trump plant, am Montagmorgen um 10:00 Uhr mit Putin zu sprechen, um einen Weg zur Beendigung des Konflikts zu finden, der bereits wöchentlich mehr als 5.000 Soldaten beider Seiten das Leben kostet. Anschließend möchte Trump auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und NATO-Führern sprechen. Er äußerte die Hoffnung, an einem produktiven Tag einen Waffenstillstand erreichen zu können. In diesem Kontext berichtet Time von einem intensiven Drohnenangriff Russlands auf die Ukraine, der am Samstag stattfand, während Selenskyj an einer Messe in Rom teilnahm.

Diplomatische Bemühungen und interessante Entwicklungen

Bei seiner Teilnahme an der Messe sprach Papst Leo XIV. die Notwendigkeit von Verhandlungen für einen gerechten Frieden an. Selenskyj, der am gleichen Tag auch den kanadischen Premierminister Mark Carney traf, betonte die Bereitschaft der Ukraine zu echten diplomatischen Gesprächen und forderte einen sofortigen, bedingungslosen Waffenstillstand. Diese diplomatischen Bestrebungen werden von den Führern in Europa aufmerksam verfolgt, insbesondere von Deutschland, wo Kanzler Friedrich Merz hofft, vor dem Gespräch zwischen Trump und Putin mit dem US-Präsidenten sprechen zu können.

Putin selbst hat jüngst direkte Gespräche mit der Ukraine vorgeschlagen, und zwar „ohne Vorbedingungen“. Dies kam während seiner Äußerungen zu einem möglichen Verhandlungsort in Istanbul, die am 15. Mai begonnen werden soll. Auch hier zeigt Putin, dass er offen für Gespräche ist, während er die Ukraine für das Scheitern vorheriger Verhandlungen im Jahr 2022 verantwortlich macht, wie Tagesschau berichtet.

Forderungen und Reaktionen

Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten forderten am Samstag einen bedingungslosen, langfristigen Waffenstillstand ab Montag. Derweil hat der Kreml die Kommunikation zwischen Trump und Putin als entscheidend für die Lösung des Konflikts betrachtet. Trump hat in der Vergangenheit angedeutet, dass er als Vermittler eines Friedensvertrags zwischen Russland und der Ukraine agieren könnte, was im Kontext seiner Gespräche mit beiden Seiten von Bedeutung ist.

Die geopolitischen Spannungen spitzen sich zu, während Russland Paragraphen wie die Nicht-NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und Forderungen nach Entmilitarisierung einbringt. Die Situation wird nicht nur von militärischen Auseinandersetzungen, sondern auch von politischen Verhandlungen geprägt, wobei die Hoffnung auf einen Waffenstillstand und einen dauerhaften Frieden immer wieder geäußert wird.

Details
Vorfall Krieg
Ort Istanbul, Türkei
Quellen