Am Dienstagnachmittag kam es vor der Küste von Westaustralien zu einem tragischen Unglück: Ein Wasserflugzeug stürzte kurz nach dem Start in den Indischen Ozean. Der Vorfall ereignete sich in Thomson Bay auf Rottnest Island, einem beliebten Urlaubsziel. Insgesamt waren sechs Passagiere und ein Pilot an Bord der Cessna 208 Caravan, die erst vor einer Woche von der Firma Swan River Seaplanes gekauft worden war.
Die Tragödie forderte drei Menschenleben: eine 65-jährige Schweizerin, einen 60-jährigen Dänen und einen 34-jährigen Pilot. Vier Insassen überlebten den Absturz, darunter ein Mann aus der Schweiz und eine Frau aus Dänemark. Drei der Überlebenden wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Perth gebracht. Einer der Passagiere blieb unverletzt und wurde aus dem Krankenhaus entlassen, wie ABC News berichtete.
Suchaktionen und Ermittlungen
Nach dem Absturz eilten zahlreiche Boote zur Unglücksstelle, um Hilfe zu leisten. Polizeitaucher suchten stundenlang nach den vermissten Passagieren. Am Dienstagabend wurden die Leichname der Verstorbenen aus dem Wrack geborgen. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar, jedoch wurde frühzeitig berichtet, dass das Flugzeug möglicherweise Phillip Rock getroffen hatte, was allerdings nicht bestätigt wurde.
Die Australian Transport Safety Bureau (ATSB) hat eine Untersuchung des Absturzes eingeleitet. Die ATSB wird das Wrack und den Absturzort analysieren, Zeugen befragen und Informationen sammeln. Eyewitness berichteten von großer Verwirrung und Aufregung nach dem Vorfall. Die Ermittlungen zielen darauf ab, die Ursache des Absturzes zu ermitteln.
Das Wasserflugzeug sollte Rundflüge über Perth und Rottnest Island anbieten und war im Besitz von Kristy Lee Bailey und Dean Kingi, die die Firma 2016 gegründet hatten. Die genaue Absturzstelle wird auf etwa 1,6 Kilometer vom Fährterminal der Insel geschätzt, wie ZVW berichtete.
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