Kim Kardashian sagt vor Prozess wegen Einbruch in Frankreich aus

Kim Kardashian wird am Dienstag im Pariser Prozess aussagen, in dem es um die Einbrecher geht, die die milliardenschwere Reality-TV-Ikone vor nahezu neun Jahren mit Waffengewalt gefesselt und beraubt haben.

Details zum Raubüberfall während der Pariser Fashion Week

Die Reality-TV-Star wird ihre Erfahrungen während des Überfalls in der Paris Fashion Week 2016 schildern, bei dem sie fast 10 Millionen Dollar in bar und Schmuck, einschließlich eines 4 Millionen Dollar teuren Verlobungsrings, der nie wiedergefunden wurde, entwendet wurden.

Erstes Aufeinandertreffen mit den Angeklagten

Es wird das erste Mal sein, dass Kardashian den mutmaßlichen Tätern im Gericht gegenübersteht. Die Angeklagten – bestehend aus neun Männern und einer Frau im Alter von 30 bis 70 Jahren – sehen sich Anklagen wegen bewaffneten Raubs, Entführung und Verschwörung gegenüber. Acht von ihnen bestreiten jede Beteiligung, während zwei geringfügigere Vergehen zugegeben haben.

Wiederholungstäter und früheres kriminelles Verhalten

Mehrere der Angeklagten sind Wiederholungstäter, und der Beginn des Prozesses konzentrierte sich auf ihre bisherigen kriminellen Laufbahnen. Der Prozess wurde am 28. April in einem vollbesetzten Gerichtssaal in der französischen Hauptstadt eröffnet.

Aussagen von Zeug:innen

Der Gerichtshof hörte am Donnerstag die Aussage von Kardashians Leibwächter sowie von ihrem Fahrer, der in der fraglichen Nacht behauptete, sich nicht an die Ereignisse erinnern zu können, obwohl er angeblich die Empfangsdame des Gebäudes gefesselt vorfand, als er ankam, so berichten CNN-Partner BFMTV.

Kardashians emotionaler Moment im Gericht

Der Leibwächter, der nur als Pascal D. identifiziert wird, sagte, dass er Kardashian „hysterisch weinend“ vorfand, als er eintraf.

Die „Opa-Räuber“ und ihre mögliche Strafe

Die Gruppe wird als die „Opa-Räuber“ bezeichnet. Von den ursprünglichen 12 Verdächtigen ist einer inzwischen verstorben, und ein weiterer Angeklagter, der an Alzheimer leidet, wurde als unzurechnungsfähig für den Prozess erklärt. Sollte eine Verurteilung erfolgen, könnten einige der verbleibenden Angeklagten bis zu 30 Jahre Gefängnis erwarten.

Prozessverzögerungen und Ausblick

Der Prozess hat sich über Jahre verzögert, unter anderem aufgrund bedeutender Fälle wie den Vorfällen im Zusammenhang mit den Pariser Terroranschlägen von 2015. Der Prozess ist voraussichtlich bis zum 22. Mai angesetzt, mit einem erwarteten Urteil am 23. Mai.