Öltanker Eagle S: Sabotageverdacht in der Ostsee! Ermittlungen laufen!

Ostsee, Finnland - Nach dem mysteriösen Ausfall der Unterwasser-Stromleitung Estlink 2 in der Ostsee ist die Situation angespannt. Finnische Ermittler haben am Meeresboden eine verdächtige Schleifspur entdeckt, die Dutzende Kilometer lang sein soll. Diese Spur könnte von dem Öltanker Eagle S stammen, der unter dem Verdacht steht, seinen Anker absichtlich über den Grund gezogen zu haben, um das Kabel zu beschädigen. Laut krone.at beschlagnahmten die Behörden das mit russischem Öl beladene Schiff, das unter der Flagge der Cookinseln fährt und nach Einschätzung der EU Teil der sogenannten russischen „Schattenflotte“ ist.
Sabotage oder Unfall?
Der Vorfall hat bereits zu ernsten Bedenken geführt. In Anbetracht der Tatsache, dass diese „Schattenflotte“ Tanker umfasst, die dafür genutzt werden, Sanktionen rund um den Ölhafen in St. Petersburg zu umgehen, ist die Gefahr potenzieller Sabotageakte real geworden. Die Deutsche Welle berichtete, dass auch an mehreren Kommunikationskabeln in der Ostsee Störungen aufgetreten sind. Dies geschah alles nur kurz nach einer ähnlichen Beschädigung zweier Telekommunikationskabel, für die ein chinesischer Frachter verantwortlich gemacht wurde.
Die Ermittler sind derzeit in einer frühen Phase ihrer Untersuchungen und versuchen, die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Technische Prüfungen an Bord des Eagle S sind im Gange, und die Besatzung wird befragt. Das schlechte Wetter erschwert jedoch die Erhebung von Beweisen erheblich. NATO-Stellen haben bereits angekündigt, ihre Präsenz in der Ostsee zu verstärken, um die regionale Infrastruktur besser zu schützen. Angesichts dieser Entwicklungen hat die EU bereits Warnungen gegenüber Russlands „Schattenflotte“ ausgesprochen und plant stärkere Maßnahmen, um die Risiken zu mindern, die von diesen Schiffen ausgehen.
Details | |
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Vorfall | Vandalismus |
Ursache | Sabotage |
Ort | Ostsee, Finnland |
Festnahmen | 1 |
Quellen |