Doppelte Staugefahr zu Pfingsten: Reisewelle trifft auf Konzertansturm!

Wien, Österreich - Das bevorstehende Pfingstwochenende bringt in Österreich eine erhebliche Verkehrsbelastung mit sich. Millionen von Autofahrern und Reisenden, darunter 4,4 Millionen Schüler aus Bayern und Baden-Württemberg, nutzen die Zeit für Kurztrips ins Ausland oder an die heimischen Strände. Besonders beliebt sind Reiseziele entlang der Adriaküste und in den Alpenregionen. Laut Kosmo wird dies zusätzlich durch Großveranstaltungen in Wien verstärkt, die für viel zusätzlichen Verkehr sorgen.

Am langen Pfingstwochenende können Autofahrer aufgrund der hohen Reisewelle mit erheblichen Staus rechnen. Die Autobahnen sind in alle Richtungen stark frequentiert. Besonders betroffen sind die Strecken der A1, A2, A4 und A7 sowie die A9, die A10, die A11 und die A12. Die ADAC-Stauprognose hebt die Spitzenzeiten für Verkehrsstörungen hervor: Freitag, 6. Juni nachmittags, Samstagvormittag und der Pfingstmontag sind kritische Zeitpunkte, während der Pfingstsonntag als der beste Reisetag gilt.

Reisewellen und Stauprognosen

Der Auto- und Reiseclub ARBÖ prognostiziert zwei Hauptreisewellen: die erste am Freitagnachmittag und die zweite am Samstagvormittag, die bis in die Abendstunden andauern könnte. Zudem wird folgende Rückreise am Montag ungeplant viel Zeit in Anspruch nehmen. Insbesondere die Regionen rund um Salzburg, Graz, Wien und Arnoldstein sind vorwiegend betroffen. Der Verkehr wird durch die Großveranstaltungen in der Wiener Stadthalle, darunter ein Konzert von Billie Eilish und ein Auftritt von Tate McRae, weiter angeheizt, was zu erhöhtem Verkehrsaufkommen in der Umgebung führt, wie Kosmo berichtet.

In der Stadt selbst empfiehlt der ARBÖ die Nutzung von Parkgaragen, wie der Märzpark- und Stadthallengarage, da die Parkmöglichkeiten begrenzt sind. Öffentliche Verkehrsmittel, wie die U-Bahnlinie U6 sowie verschiedene Straßenbahn- und Buslinien, werden ebenfalls empfohlen.

Staus und Grenzkontrollen

Die Staugefahr ist nicht nur auf die Innenverkehrsströme in Österreich beschränkt. Auch grenzüberschreitend wird mit einzigartigen Staus gerechnet, vor allem auf internationalen Strecken wie der Brennerautobahn und der Tauernautobahn. Zwischen Deutschland und Österreich kommt es ebenfalls zu Verzögerungen durch stichprobenartige Grenzkontrollen, die seit Anfang Mai vorgenommen werden. Diese Maßnahmen könnten dazu führen, dass es an den Übergängen zu längeren Wartezeiten kommt, informiert ADAC.

Um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, ist es wichtig, die Bildung einer Rettungsgasse bei stockendem Verkehr zu beachten. Nichteinhaltung kann hohe Bußgelder nach sich ziehen, die bis zu 320 Euro betragen können.

Die statistischen Hintergründe zum Verkehrsaufkommen und zu den repräsentativen Strömen in Europa werden von Eurostat erfasst, die eine umfassende Übersicht über Verkehrstrends und -daten bereitstellen. Für detaillierte Informationen empfiehlt sich ein Blick auf die Publikation „EU transport in figures – Statistical pocketbook 2024“ von Destatis.