Österreichs Millionäre schmelzen: 8.000 weniger in nur einem Jahr!

Österreich, Land - Eine aktuelle Analyse zeigt bemerkenswerte Veränderungen in der Vermögensverteilung sowohl in Österreich als auch weltweit. Laut einem Bericht von oe24 sank die Anzahl der Dollarmillionäre in Österreich im Jahr 2024 auf 162.300. Dies stellt einen Rückgang von 8.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr dar, als noch 170.300 Individuen über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens einer Million Dollar verfügten. Ebenso verringerte sich das Gesamtvermögen dieser Gruppe auf 461 Milliarden Dollar, während es im Jahr 2023 noch 471,4 Milliarden Dollar betrug.

Das österreichische Vermögen hat sich somit seit 2022 ebenfalls verschlechtert, als 169.600 Dollarmillionäre ein Gesamtvermögen von 469,1 Milliarden Dollar aufwiesen. Diese Zahlen stammen aus dem jährlich veröffentlichten „World Wealth Report“ von Capgemini, der seit 1997 erstellt wird und Einblicke in die Vermögensverteilung weltweit bietet.

Globale Trends der Millionäre

Im internationalen Vergleich zeigt der Bericht von Bluewin, dass die Zahl der Dollarmillionäre weltweit auf 23,4 Millionen angestiegen ist, was einem Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Dies markiert den höchsten Stand seit Beginn der Erhebungen. Das gesamte Vermögen der Reichen hat ebenfalls zugenommen und erreicht nun 90,5 Billionen Dollar, was einem Plus von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Ein bedeutender Teil des globalen Vermögenszuwachses entfällt auf die USA, die mit 7,99 Millionen Dollar-Millionären die Spitze anführen, gefolgt von Japan mit 3,99 Millionen und Deutschland mit rund 1,6 Millionen. Diese drei Länder zusammen mit China repräsentieren fast zwei Drittel (64,5 Prozent) aller Dollar-Millionäre weltweit.

Entwicklungen in Europa

Die Situation in Europa ist jedoch unterschiedlich. In vielen großen Ländern der Region, einschließlich Österreich, wurde ein Rückgang der vermögenden Privatpersonenzahl festgestellt. In Europa sank die Gesamtzahl um 2,1 Prozent, wobei ein ähnlicher Rückgang von 0,9 Prozent auch in der Schweiz verzeichnet wurde. Dies steht im Kontrast zu den positiven Trends hinsichtlich extrem reicher Personen: Die Zahl derjenigen mit einem Vermögen von 30 Millionen Dollar oder mehr stieg weltweit um 6,2 Prozent und in Europa um 3,5 Prozent.

Laut dem Bericht von Tagesschau hat sich die Vermögensverteilung seit 1997 kontinuierlich verändert. Während einige Länder von einer robusten wirtschaftlichen Entwicklung profitieren, leidet die Vermögensverteilung in anderen Ländern unter Stagnation und wirtschaftlichen Herausforderungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die weltweite Vermögensverteilung weiterhin komplex ist, geprägt von einem Anstieg der Zahl reicher Menschen in spezifischen Regionen, während andere Nationen stagnieren oder Rückgänge hinnehmen müssen. Die Publikation des Capgemini-Berichts bleibt ein wichtiger Indikator für diese Entwicklungen.