Zweiter Brand auf gesperrter Deponie in St. Pölten: Ermittlungen laufen!

St. Pölten, Österreich - In der Nacht auf Donnerstag, den 12. Juni 2025, brach auf einer Deponie in St. Pölten ein Brand aus, der gegen 3:00 Uhr gemeldet wurde. Feuerwehrkräfte rückten mit sechs Einheiten aus dem Stadtgebiet an, um das Feuer, das im oberen Teil des Müllbergs entstand, schnell unter Kontrolle zu bringen. Es gab keine Verletzten, jedoch bleibt die Deponie weiterhin ein strittiges Thema, da sie seit Monaten wegen mutmaßlich illegaler Müllablagerungen in der Kritik steht und bereits behördlich gesperrt ist. Die Räumung der Deponie wurde angeordnet, doch nach dem zweiten Brand innerhalb kurzer Zeit bleibt unklar, wie es genau dazu kommen konnte. Die Polizei ermittelt noch zur Ursache des Feuers, wobei sie beim vorherigen Brand im Mai von einer möglichen Selbstentzündung aufgrund von hohen Temperaturen und Wind ausging
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Bereits im Mai 2025 hatte die Deponie Kopfzerbrechen bereitet, als eine Fläche von rund 300 Quadratmetern in Vollbrand stand. Diese Vorfälle werfen Fragen zu den aktuellen Praktiken der Abfallbewirtschaftung auf. Laut dem Umweltbundesamt müssen gefährliche Abfälle genau überwacht und geordnet entsorgt werden. Es gibt spezifische Richtlinien, unter denen die Verantwortung für die Meldung, das Handling und die Entsorgung solcher Abfälle liegt. Besonders wichtig ist hierbei die Feststellung der Gefährlichkeit innerhalb der Abfallwirtschaft, die durch das Europäische Abfallverzeichnis geregelt wird.
Überwachung und Probleme bei der Entsorgung
Die rechtlichen Vorgaben zur Entsorgung gefährlicher Abfälle konfigurieren sich zunehmend komplizierter. Betriebe sind verpflichtet, ihre Behörde über die Art, Menge und Zusammensetzung des Abfalls zu informieren. Dies ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass eine geeignete Entsorgungsanlage zugewiesen wird und die Umweltauflagen beachtet werden. Violationen wie bei der Deponie in St. Pölten, die aufgrund illegaler Ablagerungen behördlich geschlossen ist, werfen jedoch ein schlechtes Licht auf die Einhaltung dieser Vorschriften.
Die Vorfälle auf der Deponie in St. Pölten sind nicht nur ein lokal begrenztes Problem, sondern spiegeln generell Herausforderungen wider, die im Umgang mit gefährlichen Abfällen bestehen. Mit dem zweiten Brand innerhalb weniger Wochen wird die Dringlichkeit der Situation nochmals verstärkt. Anwohner und Behörden sind besorgt und hoffen auf eine rasche Lösung durch die zuständigen Stellen. Zudem bleibt die Frage nach der Herkunft des Mülls und den Auswirkungen auf die Umwelt weiterhin unbeantwortet. Fireworld MeinBezirk bestätigen die Ereignisse und halten fest, dass die Situation genauestens beobachtet wird.
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Ort | St. Pölten, Österreich |
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