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Umweltaktivisten blockieren LNG-Terminal in Brunsbüttel: Protest gegen Gasimporte!

In einem dramatischen Protest gegen den Import von Flüssiggas haben Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace am LNG-Terminal im Hafen von Brunsbüttel Flagge gezeigt! Vier mutige Umweltschützer haben sich in der Nacht an die Bordwand des LNG-Umwandlungsschiffs „Hoegh Gannet“ gehängt, während insgesamt 22 Demonstranten, darunter auch auf Schwimminseln, an der Aktion teilnahmen. Die Botschaft war klar: „Gas zerstört – Stop Fossil Gas“ – ein 100 Meter langes Banner zierte das schwimmende Terminal, als ein mit Flüssiggas aus den USA beladener Tanker einlief.

Forderung nach einem Umdenken

Die Errichtung von LNG-Terminals in mehreren norddeutschen Hafenstädten soll die Abhängigkeit von russischen Gasimporten verringern, doch Greenpeace warnt vor den Gefahren dieser fossilen Projekte. Mira Jäger, Energieexpertin von Greenpeace, betont, dass es angesichts der Klimakrise unverantwortlich sei, weiterhin in solche Vorhaben zu investieren. „Wir müssen schleunigst weg von Gas. Dafür zu sorgen ist auch Aufgabe einer neuen Bundesregierung“, fordert sie eindringlich.

Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen und Booten vor Ort, um die friedliche Demonstration zu beobachten. Zu Beginn näherten sich etwa 20 Aktivisten mit drei Schlauchbooten dem Terminal. Während der Protest am Vormittag weiterging, beendeten die meisten Aktivisten schließlich ihre Aktion und wurden von der Polizei an Land in Empfang genommen. Der Einsatz der Behörden zeigt, wie ernst die Situation rund um den LNG-Import genommen wird.

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Was ist passiert?
Umwelt
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Brunsbüttel
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Brunsbüttel, Deutschland
Quelle
shz.de

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