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In der Silvesternacht wurde die US-Metropole New Orleans von einem tragischen Vorfall erschüttert: Ein 42-jähriger Mann raste mit einem Pickup-Truck in die Menschenmenge im berühmten French Quarter und brachte damit mindestens zehn Menschen ums Leben. Laut Polizei wurden zudem über 36 weitere Personen verletzt. Die Situation eskalierte, als der Täter, der mit einer IS-Flagge und zwei Schusswaffen ausgerüstet war, nach der Tat in einen Schusswechsel mit der Polizei verwickelt wurde und dabei getötet wurde. Das FBI stuft den Vorfall als möglichen Terroranschlag ein und hat Ermittlungen eingeleitet. Auch der Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, bezeichnete die Gewalttat als „entsetzlich“ und gab bekannt, dass eine Anlaufstelle für Angehörige eingerichtet wurde, um Unterstützung zu leisten, berichtete heute.at.
Der Angriff ereignete sich um 3:15 Uhr Ortszeit, während zahlreiche Menschen die Silvesterfeierlichkeiten in dem beliebten Ausgehviertel genossen. Polizeichefin Anne Kirkpatrick erklärte, der Fahrer habe mit „sehr hoher Geschwindigkeit“ und „wild entschlossen“ versucht, so viele Menschen wie möglich zu überfahren. Berichte von Augenzeugen erwähnen, dass der SUV die Menschen mit ungebremster Wucht erfasste, während Schüsse zu hören waren. Ein Zuschauer bestätigte die chaotische Szene und beschrieb, wie die Menschen in Panik flohen. Auch das Weiße Haus äußerte sich zum Vorfall: Präsident Joe Biden und der künftige Präsident Donald Trump verurteilten die Gewalt, wobei Trump einen Zusammenhang zu illegaler Migration herstellte, eine Behauptung, die von den Ermittlern nicht unterstützt wird. Die Vorfälle haben nicht nur die Stadt in Schock versetzt, sondern auch die nationale Diskussion über Sicherheit und Terrorismus neu entfacht, wie tt.com berichtete.
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