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In Ebensee, Österreich, führte eine drohende Trennung zu einem tragischen Vorfall. Nach Angaben der Polizei sollte ein 71-jähriger Mann bald aus dem gemeinsamen Haus mit seiner 61-jährigen Ex-Frau ausziehen, was ihn offensichtlich stark belastete. Am Samstagmorgen eskalierte die Situation, als er mit einem Kleinkalibergewehr in die obere Etage des Hauses ging, wo sich seine Ex-Frau aufhielt. Er feuerte dreimal in ihre Richtung und verletzte sie an der Seite des Kopfes. Trotz der schweren Verletzung gelang es der Frau, das Gewehr abzutreten und fliehen, anschließend zur etwa zwei Kilometer entfernten Polizeiinspektion zu fahren, wie 5min.at berichtete.
Tragisches Ende mit Selbstmord
Die Polizei leitete umgehend eine umfangreiche Fahndung ein, da zunächst unklar war, ob der Mann noch im Haus war oder geflohen war. Einsatzkräfte umstellten das Gebäude und fanden den Mann schließlich tot in der Garage, neben ihm das Gewehr, mit dem er sich das Leben genommen hatte. Die Polizei bestätigte, dass trotz der schweren Situation bis zu diesem Zeitpunkt keine körperlichen Übergriffe dokumentiert waren. Die Ex-Frau hatte jedoch erklärt, dass ihr ehemaliger Mann Sportschütze war und die Waffe legal besaß. Das drohende Ende ihrer Beziehung scheint der Auslöser für die fatale Eskalation gewesen zu sein.
Die Umstände dieses traurigen Vorfalls werfen Fragen auf und zeigen, wie wichtig es ist, Unterstützung zu suchen. Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr zur Verfügung, um Menschen in Not zu helfen. Ihnen wird unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Hintergrund ein offenes Ohr angeboten. Wie telefonseelsorge.de berichtet, bieten die Berater Gespräche auf Augenhöhe, um Wege aus der Krise zu finden.
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