In der frühen Morgenstunde des 26. Dezember 2024 beobachtete die Polizei in Ilsfeld, Kreis Heilbronn, ein Fahrzeug, das ruckartig fuhr und auffallend die Geschwindigkeitsbegrenzungen überschritt. Um ca. 4 Uhr versuchte die Polizei, den Fahrer zu stoppen. Dieser missachtete jedoch die Anhaltssignale und flüchtete mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h in Richtung Wüstenhausen.
Im Verlauf der Flucht geriet das Fahrzeug in einen Kreisverkehr, wo es beinahe ins Schleudern kam. Als das Auto schließlich anhielt, flüchteten die Insassen in verschiedene Richtungen. Die Polizei leitete sofort eine Verfolgung ein und konnte den Fahrer in einem nahegelegenen Wohnhaus stellen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer 1 Promille Alkohol im Blut hatte und positiv auf drogenbedingte Substanzen wie Kokain und Cannabis getestet wurde. Unklar blieb, wem das Fahrzeug gehörte, da sowohl der Fahrer als auch die Mitfahrer keine Auskunft geben konnten. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, und die Ermittlungen dauern an, wie tagesschau.de berichtete.
Verurteilung eines Fahrers unter Drogeneinfluss
Ein ähnlicher Vorfall, der die Gefahren von Fahrten unter Drogeneinfluss beleuchtet, ereignete sich in Nidwalden. Ein 24-jähriger Luzerner wurde zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er im März, unter dem Einfluss von Kokain und Xanax, einen Lieferwagen gesteuert hatte. Bei einer Polizeikontrolle in Hergiswil floh er und führte eine etwa 15-minütige Verfolgungsjagd durch, indem er wartende Fahrzeuge an Baustellen überholte und Absperrungen durchbrach.
Während seiner Flucht bewegte sich der Mann mit rund 50 km/h auf einem Fuß- und Radweg und kam dabei mehreren Passanten, unter anderem einer Velolenkerin und Tauchern, gefährlich nahe. Die Flucht endete mit einem Zusammenstoß vor dem Hotel Pilatus, wobei er versuchte, zu Fuß zu entkommen, jedoch von der Polizei gefasst wurde. Das Kantonsgericht Nidwalden verhängte eine Freiheitsstrafe von 33 Monaten, von denen er neun Monate im Gefängnis verbringen muss. Zusätzlich muss er eine Geldstrafe von 700 Franken sowie Verfahrenskosten zahlen. Der Mann bedauerte seine Taten vor Gericht und erklärte, dass er aus einer schwierigen persönlichen Situation heraus handelte, wie nidwaldnerzeitung.ch berichtete.
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