In den USA hat eine Welle von Protesten gegen die Massenentlassungen unter Führung des Unternehmers Elon Musk begonnen. Vor den Tesla-Geschäften in Städten wie New York, Jacksonville und Tucson versammelten sich am Samstag Hunderte von Demonstranten. Besonders heftig war die Situation in New York, wo die Polizei neun Personen festnahm, während die Protestierenden den Verkehr blockierten und mit Forderungen wie "Verbrennt einen Tesla: Rettet die Demokratie" und "Keine Diktatoren in den USA" auf ihre Unzufriedenheit aufmerksam machten. Die Proteste werden durch das Handeln Musks angestoßen, der als Leiter einer neuen Behörde für Regierungseffizienz (DOGE) im Auftrag von Präsident Donald Trump umfangreiche Kürzungen im Bundesdienst anordnet, was zu einer massiven Abfindungswelle geführt hat, seit Trump am 20. Januar seinen Amtseid geleistet hat. Nahezu 100.000 der 2,3 Millionen Bundesangestellten in den USA haben seitdem ihre Jobs verloren oder mussten Abfindungen akzeptieren, wie die Zeit berichtet.
Landesweite Bewegung "Tesla Takedown"
Die Organisatoren der Proteste, die unter dem Motto "Tesla Takedown" stehen, haben zudem zur Abkehr von Tesla-Aktien aufgerufen und positionieren sich klar gegen Musk und seine Maßnahmen. Auf der Website der Protestaktion heißt es: "Wir werden bei Tesla, dem Vorzeigeunternehmen von Musk, aktiv." Prominente Unterstützer wie der Schauspieler Alex Winter haben die Bedeutung einer Trennung von Musk und Tesla hervorgehoben, da dies einen tiefen Einschnitt in die Machtstruktur der Regierung darstellen würde. Das Österreichische Nachrichten berichten, dass das US-Präsidialamt sich bisher nicht zu den Protesten geäußert hat, während die Stimmung unter den Demonstranten deutlich macht, dass die öffentliche Unzufriedenheit mit Musks Einfluss auf die Regierung steigt.
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