In der Pfarrkirche des steirischen Fischbach kam es am vergangenen Samstag zu einem unerwarteten Vorfall, bei dem der örtliche Pfarrer während der Adventkranzweihe die Kontrolle verlor. Wie Heute.at berichtet, verwickelte sich der Priester in wüste Beleidigungen gegenüber den Kirchenbesuchern. Verunsicherte Gläubige, die versuchten, ihn zu beruhigen, mussten schließlich Polizei und Rettung verständigen, da der Pfarrer im Altarraum randalierte. Der bereits gesundheitlich angeschlagene Geistliche wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er zuvor angebotene Hilfe abgelehnt hatte.
Generalvikar Erich Linhardt bedauerte den Vorfall und entschuldigte sich im Namen des Pfarrers, der offensichtlich in einer emotionalen Krise steckte. Bürgermeisterin Silvia Karelly betonte die Notwendigkeit, in dieser schwierigen Zeit zusammenzuhalten. Der Pfarrer, der bereits seit 15 Jahren in Fischbach tätig war, hatte eine von der Diözese empfohlene Auszeit verletzt. Während diese turbulente Situation sich entwickelten, beginnt mit dem ersten Adventsonntag am 29. November eine Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf Weihnachten, wie Vatican News erläutert. Der Advent, abgeleitet vom lateinischen „adventus“, bedeutet Ankunft und ist eine bewusste Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu.
Die Adventszeit, die zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember beginnen kann und in diesem Jahr 26 Tage dauert, ist nicht nur eine Zeit der Vorfreude, sondern auch mit tiefgehenden Symboliken hinsichtlich Besinnung und Umkehr verbunden. Eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, sind die Adventskranzweihe und die Kerzen, welche das Licht und die Hoffnung auf die Ankunft Christi symbolisieren. Trotz der Schwierigkeiten, die bei der Feier des ersten Advents in Fischbach auftraten, bleibt die Botschaft des Advents eine der Hoffnung und Vorbereitung.