
Ein erschreckender Vorfall in Cuxhaven, Deutschland, hat für Aufregung gesorgt: Eine Mutter bot ihr zehn Monate altes Baby online zum Verschenken an, wie kosmo.at berichtete. Die Anzeige veröffentlichte sie auf einem Kleinanzeigenportal, vermerkte die Versandkosten von 6,75 Euro und stellte auf Nachfrage der Polizei klar, dass es sich lediglich um einen Scherz handelte. In der Anzeige wurde das Baby als unartig beschrieben, und unverblümt wurden die vollständige Adresse sowie der Name der Familie für Selbstabholer angegeben. Zudem wurde ein Bild des Kindes veröffentlicht.
Die Polizei wurde von besorgten Nutzern des Portals alarmiert, da sie diesen makabren Scherz nicht einfach ignorieren konnten. Umgehend wurden das Jugendamt und die Polizisten in die Wohnung der Familie gerufen, wo sie die 22-jährige Mutter, den 20-jährigen Vater und das Baby antrafen. Die Beamten stellten fest, dass es dem Kind gut ging und die Wohnverhältnisse sauber waren, wie ein Polizeisprecher erklärte. Trotz der Aussage, dass keine objektive Gefahr für das Kindeswohl bestand, plant das Jugendamt, die Familie weiterhin zu beobachten, da die Aussage des Scherzes in der Tat fragwürdig bleibt. Künftig wird die betreffende Anzeige von der Plattform entfernt, um ähnlichen Vorfällen vorzubeugen, so spiegel.de.
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