Digitale Zukunft: 574.180 Niederösterreicher nutzen bereits ID Austria!

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ID Austria gewinnt an Bedeutung: 4,1 Mio. Nutzer, Servicetour bis Ende 2025, Digitalisierung in Niederösterreich vorangetrieben.

ID Austria gewinnt an Bedeutung: 4,1 Mio. Nutzer, Servicetour bis Ende 2025, Digitalisierung in Niederösterreich vorangetrieben.
ID Austria gewinnt an Bedeutung: 4,1 Mio. Nutzer, Servicetour bis Ende 2025, Digitalisierung in Niederösterreich vorangetrieben.

Digitale Zukunft: 574.180 Niederösterreicher nutzen bereits ID Austria!

In Österreich erfreut sich die digitale Identität ID Austria wachsender Beliebtheit, denn mittlerweile nutzen bereits 4,1 Millionen Menschen diesen Service. In Niederösterreich sind es allein 574.180 aktive Nutzerinnen und Nutzer. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bezeichnet diese Zahl als ein Zeichen des digitalen Fortschritts, der das Leben der Menschen erleichtern und Zeit sparen soll. Dabei legt sie besonderen Wert darauf, dass niemand ausgeschlossen wird – insbesondere nicht ältere oder technisch weniger versierte Bürger.

Um die Vorteile von ID Austria umfassend zu erklären, wurden bereits in allen Bezirkshauptmannschaften und im Bürgerbüro des Landeshauses St. Pölten Informationsveranstaltungen angeboten. Ein wichtiger Bestandteil der Aufklärungsarbeit ist die von Bundeskanzleramt organisierte „ID Austria Servicetour“. Diese Tour umfasst über 170 Stationen in ganz Österreich, in denen Bürger kostenfrei die Möglichkeit zur Registrierung sowie persönliche Beratung durch Expertinnen und Experten erhalten können.

Servicetour in ganz Österreich

Die ID Austria Servicetour wird bis Ende 2025 andauern. An mehr als 150 Terminen werden Bürger über die neue App und deren Vorteile informiert. Bei ausgewählten Stops ist die Initiative GEMEINSAM.SICHER der Polizei vertreten, um zusätzliche Sicherheit und Unterstützung anzubieten. Ein wichtiges Merkmal dieser Tour ist die direkte Unterstützung bei der Einrichtung der ID Austria am Smartphone.

Um eine Registrierung zu ermöglichen, bringt jeder Teilnehmer einen gültigen österreichischen Personalausweis oder Reisepass mit. Für Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft gibt es ebenfalls Möglichkeiten, sich die ID Austria zu beantragen, vorausgesetzt, sie leben oder arbeiten in Österreich und sind mindestens 14 Jahre alt. Die Registrierung erfolgt in den jeweiligen Landespolizeidirektionen oder bei Finanzämtern, was für eine einfache Abwicklung sorgt. Eine Liste der teilnehmenden Finanzämter steht bereit, und es ist wichtig, dass Termine vorab gebucht werden.

Digitalisierung und E-Government

Die zunehmende Nutzung digitaler Verwaltungsangebote spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Studie „eGovernment MONITOR 2024“ wider, die untersuchte, wie bekannt und verbreitet digitale Services in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind. Laut dieser Studie hat Österreich mit 75 Prozent die höchste Nutzungsquote bei E-Government-Angeboten. Im Vergleich zum Vorjahr stieg diese Zahl um 5 Prozent und zeigt, dass die Akzeptanz digitaler Lösungen auch bei älteren Generationen hoch ist – 72 Prozent der über 55-Jährigen nutzen E-Government Services.

Die Zufriedenheit mit den E-Government-Angeboten in Österreich liegt bei 75 Prozent. Zudem möchten 94 Prozent der Nutzer auch in Zukunft diese digitalen Services online in Anspruch nehmen. Die Digitalisierung hat somit nicht nur das Potenzial, Abläufe zu vereinfachen, sondern kann auch die Effizienz und Qualität von Verwaltungsleistungen steigern, was auch von 61 Prozent der E-Government-Nutzer unterstützt wird, da sie neue Technologien als wertvoll erachten, sofern diese unter menschlicher Kontrolle stehen.

Das Ziel, bis 2030 alle neun Millionen Menschen in Österreich mit einer digitalen Identität auszustatten, stellt einen weiteren wichtigen Schritt zur Förderung der Digitalisierung dar. Laut DigitalAustria wird dabei kontinuierlich auf die Bedürfnisse und Herausforderungen der Bürgerinnen und Bürger eingegangen, um eine breite und inklusive Nutzung zu garantieren.