In Zirl, nahe Innsbruck, wurde ein 30-jähriger Iraker am Samstagabend brutal angegriffen. Ein mutmaßliches Rollkommando, bestehend aus drei bis vier Männern, überfiel ihn mit Baseballschlägern und verursachte schwere Verletzungen, unter anderem an Kopf und Augen. Der Vorfall fand gegen 23:00 Uhr an der Seefelder Straße statt, als der Iraker, nach einem Treffen mit zwei Frauen, auf einen abgelegenen Forstweg gelockt wurde. Die Frauen hatten ihn zuvor über Facebook kontaktiert, um ihm eine Freundin vorzustellen, doch stattdessen wartete die angreifende Gruppe auf ihn. Laut Kronen Zeitung sagte der Iraker nach dem Überfall: „Sie wollten mich töten“.
Während des Übergriffs versuchte einer der Täter außerdem, mit einem Messer auf den Iraker einzustechen. Die Angreifer hatten es offensichtlich auch auf sein Handy abgesehen, da sie ihm mehrfach zuriefen: „Wo ist dein Handy?“ Trotz der brutalen Attacke gelang es dem schwer verletzten Mann, sich zur Straße zu schleppen, um Hilfe zu rufen. Seine Geldbörse und Ausweisdokumente wurden ebenfalls gestohlen, und anschließend demolierten die Täter sein Auto, bevor sie mit den beiden Frauen flohen. Die Polizei ermittelt nun, ob der Angriff in Verbindung mit den jüngsten Enthüllungen des Irakers über Missstände in einer Notschlafstelle der Tiroler Soziale Dienste steht, die er kurz zuvor öffentlich gemacht hatte, wie auch von exxpress.at berichtet.
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