Tragödie in Kaltenleutgeben: 15-Jährige stirbt beim TikTok-Shooting

Kaltenleutgeben, Österreich - Ein tragischer Unfall erschütterte am Donnerstagabend, dem 6. Februar, die Stadt Wien, als die 15-jährige Caroline aus Kaltenleutgeben infolge eines Sturzes in einer verlassenen Zementfabrik ums Leben kam. Die junge Wienerin war mit ihrem 21-jährigen Freund, einer 18-Jährigen und einem weiteren 15-Jährigen in der Fabrik, die als „Lost Place“ bekannt ist, um dort Aufnahmen für TikTok zu machen. Um 22 Uhr kam es zu dem folgenschweren Unglück, als Caroline durch ein zwei bis vier Meter großes Loch mehrere Stockwerke in die Tiefe fiel und sich dabei tödliche Verletzungen zuzog. Laut Berichten von heute.at war die Gruppe zwar mit Bauzäunen und einem Betretungsverbot konfrontiert, ließ sich jedoch nicht davon abhalten, das gesperrte Gelände zu betreten.

Im Gespräch mit der „Kronen Zeitung“ äußerte Carolines Mutter ihre tiefste Trauer und Verzweiflung: „Ich habe Caro noch eindringlich davor gewarnt. Sie war mein einziges Kind, ich mache mir jede Sekunde schwere Vorwürfe.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte Caroline gerade von den Plänen ihrer Freunde erzählt, und die Mutter kann kaum fassen, dass ihr Kind nun nicht mehr bei ihr ist. Die Umstände des Unfalls werden derzeit von der Polizei untersucht, die bereits die Freunde der Jugendlichen einvernommen hat. Diese berichteten, dass sie ein Sperrgitter geöffnet und über eine Leiter auf das Dach gelangt waren, wie 5min.at berichtete.

Die Konsequenzen des Unglücks

Bereits nach dem Vorfall stellte die Polizei fest, dass das Gelände äußerst gefährlich war, und zieht die bisherigen Aussagen der Jugendlichen in Zweifel. Carolines Mutter hat eine klare Botschaft an alle jungen Menschen: „Der unnötige Tod von Caro muss eine Warnung für alle Beteiligten sein.“ Trauernde haben am Ort des Unglücks Kerzen und Blumen niedergelegt, um dem Mädchen zu gedenken. Die Obduktion steht noch aus, und die Ermittlungen zur genauen Klärung der Umstände werden fortgesetzt.

Details
Vorfall Todsprung
Ursache Internet-Trend
Ort Kaltenleutgeben, Österreich
Verletzte 1
Quellen