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Zukunft des Deutschlandtickets: Politiker fordern schnelle Klarheit!

Die Zukunft des Deutschlandtickets steht auf der Kippe! Nach dem plötzlichen Aus der Ampel-Koalition wird die finanzielle Absicherung des beliebten Tickets heiß diskutiert. Verkehrsminister aus dem Norden, darunter Schleswig-Holsteins Claus Ruhe Madsen, fordern vehement, dass die Bundesregierung endlich klare Entscheidungen trifft. „Ein günstiges Ticket ist nur sinnvoll, wenn auch die Infrastruktur stimmt“, betont Madsen und verweist auf die unzureichenden Investitionen in die Bahn. „Es ist absurd, Kinokarten zu verkaufen, ohne ein Programm anzubieten!“

Die SPD-geführten Länder setzen alles daran, dass die ungenutzten Regionalisierungsmittel in das kommende Jahr übertragen werden. Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Reinhard Meyer fordert: „Jetzt braucht es endlich Klarheit!“ Auch Niedersachsens Olaf Lies drängt auf eine schnelle Lösung. „Die Hängepartie muss endlich beendet werden!“ Wenn die Mittel nicht übertragen werden, könnte das Ticket in Gefahr geraten. Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks sieht den Bund in der Pflicht: „Ohne die Mittel bleibt das Ticket bis Ende 2025 unsicher!“

Politik zeigt sich gespalten

Bundesverkehrsminister Volker Wissing sendet positive Signale und warnt davor, den Bürgern das Ticket wegzunehmen. „Rund 13 Millionen Fahrgäste nutzen es, und der ÖPNV ist attraktiver geworden!“ Doch nicht alle sind sich einig: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stellt die Zukunft des Tickets infrage, wenn der Bund nicht die gesamten Kosten übernimmt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zeigt sich jedoch bereit, dem Vorhaben zuzustimmen. „Die Restmittel des Bundes für den öffentlichen Nahverkehr liegen bereits bei den Ländern“, erklärt der stellvertretende Fraktionschef Ulrich Lange.

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Das Deutschlandticket kostet aktuell 49 Euro, ab 2025 sollen es 58 Euro sein. Rabatte für Schüler, Studierende und Senioren sind ebenfalls vorgesehen. Verbraucherschützer und der Sozialverband VdK warnen eindringlich vor einem möglichen Aus des Tickets, da dies einen Rückschritt für eine nachhaltige Verkehrspolitik bedeuten würde. Die SPD-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag setzt sich mit einem Dringlichkeitsantrag für den Erhalt des Deutschlandtickets ein. Die Uhr tickt – die Entscheidung muss bald fallen!

Quelle/Referenz
ndr.de

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