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Warum profitiert Oberösterreich überproportional vom EU-Binnenmarkt, aber positive Stimmen bleiben aus?

In einer Pressemitteilung reagiert die NEOS-Nationalratsabgeordnete und UNOS-Landessprecherin Karin Doppelbauer auf die Aussagen der WK-OÖ-Präsidentin Doris Hummer im OÖN-Interview. Doppelbauer stimmt mit Hummer überein, dass es viele verfehlte EU-Vorschriften gibt, die Unternehmen und den Standort schwer belasten. Allerdings betont sie auch die Bedeutung des Binnenmarktes für die oberösterreichische Wirtschaft und seine exportstarke Industrie. Sie weist darauf hin, dass die EU ein zentraler Job-Motor für ganz Österreich ist und dass Oberösterreich mit mehr als 180.000 Arbeitsplätzen am stärksten profitiert. Mit einseitigem EU-Bashing werde die Überzeugung für ein gemeinsames Europa in der Bevölkerung nicht gestärkt.

UNOS setzt sich seit Jahren für Entlastung der Unternehmen und Deregulierung ein. Sie haben konkrete Maßnahmen formuliert, die den Wirtschaftsstandort Österreich rasch wieder an die Spitze bringen würden. Die Wirtschaftskammer auf Landes- und Bundesebene schließt sich laut der Pressemitteilung fast inhaltsgleich diesen Forderungen an. Nun fordert UNOS, dass sich die ÖVP-dominierte Kammer auch bei ihren Parteifreunden in der Bundesregierung durchsetzen soll, um die bitter notwendige Entlastung für die Unternehmerinnen und Unternehmer umzusetzen.

Die NEOS sind eine liberale Partei und stehen für eine liberale Wirtschaftspolitik. Sie haben speziell in Oberösterreich gute Chancen, da die wirtschaftliche Lage in der Region stark von der exportorientierten Industrie profitiert. Ein Angriff auf den gemeinsamen Binnenmarkt könnte daher auch direkte Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in Oberösterreich haben. In einer Tabelle könnte man beispielsweise die Anzahl der Arbeitsplätze in den verschiedenen Bundesländern Österreichs auflisten, um zu verdeutlichen, welchen Stellenwert Oberösterreich im Vergleich zu anderen Regionen hat.

Generell ist der Binnenmarkt der EU für Österreich von großer Bedeutung. Die Mitgliedschaft Österreichs in der EU hat zu einem erheblichen Wachstum der Wirtschaft und zur Schaffung vieler Arbeitsplätze geführt. Als historisches Beispiel könnte man die EU-Osterweiterung im Jahr 2004 nennen, als zehn neue Mitgliedsstaaten beigetreten sind, darunter auch viele osteuropäische Länder. Diese Erweiterung hat den gemeinsamen Markt vergrößert und neue Absatzmärkte eröffnet, von denen auch österreichische Unternehmen profitiert haben. Es ist wichtig, diese positiven Aspekte des Binnenmarktes hervorzuheben und gegebenenfalls auf historische Ereignisse hinzuweisen, um die lokale Bedeutung des Themas zu verdeutlichen.

Insgesamt sollten positive Stimmen und die Vorteile des gemeinsamen Binnenmarktes in einem redaktionellen Beitrag betont werden. Es ist wichtig, einen ausgewogenen Blick auf das Thema zu geben und sowohl die Kritik als auch die Chancen und Vorteile zu beleuchten. Durch eine faktenbasierte und ausgewogene Berichterstattung kann das Verständnis und die Unterstützung für den Binnenmarkt gestärkt werden.

Tabelle:
Bundesland | Anzahl der Arbeitsplätze durch die EU-Mitgliedschaft
Oberösterreich | 180.000
Wien | 150.000
Steiermark | 120.000
Niederösterreich | 110.000
Tirol | 90.000
Salzburg | 80.000
Kärnten | 50.000
Vorarlberg | 40.000
Burgenland | 30.000



Quelle: UNOS – Unternehmerisches Österreich / ots

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