Todlichster Angriff auf Kiew seit 2024: Wohnblock getroffen

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Ein verheerender Angriff auf ein Wohnblock in Kiew fordert 31 Tote und markiert den tödlichsten Angriff auf die Hauptstadt seit 2024. Rettungskräfte sind im Dauereinsatz. Details hier.

Ein verheerender Angriff auf ein Wohnblock in Kiew fordert 31 Tote und markiert den tödlichsten Angriff auf die Hauptstadt seit 2024. Rettungskräfte sind im Dauereinsatz. Details hier.
Ein verheerender Angriff auf ein Wohnblock in Kiew fordert 31 Tote und markiert den tödlichsten Angriff auf die Hauptstadt seit 2024. Rettungskräfte sind im Dauereinsatz. Details hier.

Todlichster Angriff auf Kiew seit 2024: Wohnblock getroffen

In Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, ist die Zahl der Toten nach den schweren russischen Luftangriffen in dieser Woche auf 31 gestiegen. Dies stellt den tödlichsten Einzelangriff auf Kiew im vergangenen Jahr dar, so die Angaben der ukrainischen Behörden. Der Großteil der Opfer kam bei einem einzelnen Angriff auf ein Wohngebäude ums Leben.

Rettungsarbeiten und Verluste

Rettungskräfte haben bisher die Körper von mindestens 28 Menschen aus dem zerstörten Wohnblock geborgen, darunter fünf Kinder, berichtete der Staatliche Notdienst (SES) gegenüber CNN. Zudem wurden mindestens 159 Personen bei der Explosion verletzt.

Erklärung des Kiewer Bürgermeisters

„Dies ist die höchste Zahl verletzter Kinder in einer Nacht in Kiew seit Beginn der umfassenden Invasion“, erklärte Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew. Über 100 Rettungskräfte arbeiteten in der Nacht im westlichen Stadtteil Sviatoshynskyi und durchkämmten mehr als 2.000 Tonnen Trümmer auf der Suche nach Überlebenden.

Anschläge und politische Reaktionen

Der Angriff gilt laut Tymur Tkachenko, dem Leiter der Militärverwaltung Kiew, als „Direkttreffer“ auf das neunstöckige Wohngebäude und fand kurz vor 5 Uhr lokal am Donnerstagmorgen statt. „Erneut zeigt dieser abscheuliche Angriff Russlands die Notwendigkeit von erhöhtem Druck auf Moskau und zusätzlichen Sanktionen“, so der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag. „Egal, wie sehr der Kreml ihre Wirksamkeit leugnet, Sanktionen funktionieren – und sie müssen verstärkt werden.“

Weitere Angriffe in der Region

Selenskyj fügte hinzu, dass „Russland allein im Juli über 5.100 Gleitbomben gegen die Ukraine eingesetzt, mehr als 3.800 ‚Shahed‘-Drohnen und fast 260 Raketen verschiedener Typen abgefeuert hat.“ Zudem gab es auch Angriffe in den Regionen Donetsk und Charkiw, wobei ein Luftschlag auf einen fünfstöckigen Block in der Stadt Kramatorsk drei Menschen das Leben kostete.

Internationale Politik und Entwicklungen

In dieser Woche erwähnte US-Präsident Donald Trump Moskaus Tötung ukrainischer Zivilisten, während er den Zeitraum für Präsident Wladimir Putin zur Aushandlung eines Waffenstillstands verkürzte oder mit größeren Sanktionen rechnen muss. Die Luftangriffe des Kremls auf ukrainische Bevölkerungszentren haben in diesem Jahr deutlich zugenommen, wobei häufig kostengünstige Drohnenschwärme eingesetzt werden, die darauf abzielen, die Luftabwehr der Ukraine zu überwältigen.

Trends in der Militärstrategie

Drohnen- und Raketenschläge werden fast jede Nacht durchgeführt, wobei nun auch regelmäßig größere Salven abgefeuert werden. Laut einer neuen Analyse des Center for Strategic and International Studies (CSIS) hat sich der Zeitraum zwischen großangelegten Salvenangriffen von etwa einem Monat auf bis zu zwei Tage verkürzt. Zudem ist die Anzahl der Munitionen, die Russland bei diesen großangelegten Angriffen einsetzt, von etwa 100 Munitionen vor einigen Jahren auf fast 300 Munitionen im Jahr 2025 gestiegen.

Die Berichterstattung wurde von CNNs Laura Sharman und Angus Watson unterstützt.