Pflege-Amok: Unsere Kinder zahlen für den Kollaps der Sozialsysteme!

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Die Pleite der Pflegeversicherung signalisiert den drohenden Bankrott des Sozialsystems und belastet künftige Generationen.

Pflege-Amok: Unsere Kinder zahlen für den Kollaps der Sozialsysteme!

Die Pflegeversicherung in Deutschland steht vor dem finanziellen Abgrund. Was sich im ersten Moment dramatisch anhören mag, ist in Wirklichkeit Teil eines größeren Problems: das gesamte Sozialsystem steuert auf einen Kollaps zu. Verantwortliche Politiker setzen jedoch eher darauf, das unausweichliche Ende immer weiter hinauszuzögern, was vor allem die Zukunft der Kinder bedroht. Diese können sich gegen die Lasten, die ihnen auferlegt werden, kaum zur Wehr setzen. Wie der Artikel von www.tichyseinblick.de berichtet, ist es dieser Generationenvertrag, der ins Wanken gerät.

Die Problematik beginnt bereits mit elementaren gesetzlichen Grundlagen. Seit über hundert Jahren beginnt laut Bürgerlichem Gesetzbuch die Rechtsfähigkeit des Menschen mit der Geburt. Ironischerweise jedoch fehlen den Kindern wesentliche Rechte, wie das Wahlrecht, wodurch sie leicht zu den Leidtragenden der Entscheidungen der Mächtigen werden. Kinder sind demnach die perfekten Schuldner – ungeschützt und meistens unwissend gegenüber den politischen Manipulationen.

Umverteilung und ihre Folgen

Die Umverteilung, ein zentraler Mechanismus in der deutschen Sozialpolitik, basiert auf der simplen Regel: Jung sorgt für Alt. Doch dieses System krankt zunehmend, da die Balance zwischen Leistung und Gegenleistung aus dem Gleichgewicht geraten ist. Während früher drei bis vier Leistungserbringer auf einen Empfänger kamen, hat sich dieses Verhältnis mittlerweile dramatisch verschlechtert. Insbesondere die Pflegeversicherung, die ursprünglich als Schlussstein der sozialen Absicherung gedacht war, erodiert zusehends.

Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit, räumte kürzlich ein, dass insbesondere die Beiträge zur Pflegeversicherung drastisch steigen. Eine Tendenz, die sich in allen Bereichen der sozialen Absicherung fortsetzt, wie im Artikel auf www.tichyseinblick.de nachzulesen ist.

Ein moralisches Dilemma

Ein besonders krasses Beispiel für die Ungerechtigkeit im System liefert der Vergleich zweier extrem unterschiedlicher Lebenswege: Zum einen die Geschichte von Rosa Rees, einer Mutter von neun Kindern, die monatlich nur einen Bruchteil dessen erhielt, was ihre Kinder in die Rentenkasse einzahlten. Auf der anderen Seite die umstrittene Intendantin Patricia Schlesinger, deren ungerechtfertigt hohe Ruhegehälter im Nachhinein noch vor Gericht verhandelt wurden. Die Frage der Gerechtigkeit in solchen Fällen bleibt eine offene Wunde.

Finanziert wird dieses unhaltbare System durch das Verschieben von Schulden auf kommende Generationen. Während die Grünen mit Rhetorik und die SPD mit sogenannten Generationenkapital versuchen, Lösungen anzubieten, bleibt die Zukunft ungewiss. Olaf Scholz, der Bundeskanzler, hatte bereits vor Jahren die Notwendigkeit erkannt, sich mit den Kinderzimmern der Nation zu befassen. Doch anstelle einer vernünftigen Zukunftsgestaltung driftet das System immer weiter in die Verschuldung.