Am südlichen Rand von Rheinland-Pfalz liegt das beschauliche Winzerdorf Mühlhofen in der Verbandsgemeinde Landau Land. Dieses Dorf mit nur 512 Einwohnern war in den letzten Monaten Schauplatz für Aufregung und Besorgnis. Der Grund? Der Intensivtäter Adam O. aus Somalia, der bei den Bewohnern für Angst und Unsicherheit sorgte, wurde schließlich abgeschoben, wie aus einem Bericht auf m.bild.de hervorgeht.
Bereits vor fünf Monaten versetzte Adam O., bekannt für seine Vorstrafen, die das gesamte Spektrum von Drogendelikten über Hausfriedensbruch bis hin zu gefährlicher Körperverletzung abdeckten, das Dorf in Unruhe. Vor allem die nächtliche Angst unter Frauen machte deutlich, wie ernst die Situation in der Gemeinde war. Der kleine Ort, eingebettet in der Weinberg-Idylle südlich von Landau, konnte von Ruhe und Frieden nur träumen.
Ein dramatisches Zusammentreffen
Der Fall erregte großes Interesse, woraufhin das Nachrichtenmagazin BILD vor Ort recherchierte und am 30. Mai 2024 Adam O. in seiner Unterkunft antraf. In diesem Moment, so schilderte es die Reporterin Janine Wollbrett, saß der Somalier mit einer Vodkaflasche vor dem Wohnheim – ein gefährliches Bild, das laut Zeugen hinzukam, als die Polizei eintraf und ihn erneut festnahm, wegen Bedrohung von Anwohnern.
Die Abschiebung des 35-Jährigen verlief nicht ohne Hindernisse. Seit 2013 in Deutschland, wurde sein Asylantrag 2018 abgelehnt. Doch eine fehlende Kooperation seines Heimatlandes in Form von nicht ausgestellten Papieren schuf Verwirrung und erschwerte die Abschiebung. Erst nach jahrelanger Unsicherheit und letztlich dank intensiver Sicherheitsüberwachung wurde die Situation gelöst.
Veränderung bringt Erleichterung
Vor kurzem berichtet die Zeitung Rheinpfalz von der endlich erfolgten Abschiebung. Die Kreisverwaltung registrierte dies als „erfolgreich“, obwohl sie keine weiteren Details preisgab. Diese Entwicklung brachte den Bewohnern von Mühlhofen jedoch letztlich eine große Erleichterung. Eine Anwohnerin äußerte gegenüber BILD: „Wir sind sehr froh, dass er endlich weg ist und wir uns in unserem Dorf wieder sicher fühlen können.“ Dieses Gefühl der Sicherheit ist für die Gemeinde enorm wichtig, da sie nach dieser traumatischen Erfahrung nun daran arbeitet, das Vertrauen in ihre friedliche Umgebung wiederherzustellen.