Politik

Klimakrise in Wien: Aktivisten wecken Bezirk mit ungewöhnlichem Protest

Klimaaktivisten wecken Familie mit Baby um 4.30 Uhr - Die unerwartete Aktion, die für Angst und Aufregung sorgte

Um 4.30 Uhr am Dienstagmorgen, dem 7. Mai, sorgten Aktivisten der „Letzten Generation“ in Wien für Aufsehen. Durch den Bezirk Hietzing ziehend, trommelten und sangen die Klimaaktivisten mit Kochtöpfen, um einen Weckruf an die Politik und die schlafende Gesellschaft zu senden. Diese unkonventionelle Aktion zielte darauf ab, das Bewusstsein für die Klimakrise zu schärfen.

Die unangemeldete Versammlung verursachte Angst unter den Bewohnern, darunter ein Familienvater mit einem Baby. Michael F. berichtete von seiner Beunruhigung, als er die Verwirrung draußen hörte und nicht wusste, was vor sich ging. Die Botschaft der Aktivisten betonte die Dringlichkeit, die Klimakrise nicht länger zu ignorieren und äußerte sich als „Feueralarm einer schlafenden und verdrängenden Gesellschaft“.

Die „Letzte Generation“ forderte eine stärkere Sensibilisierung für die Klimakrise und richtete ihren Weckruf möglicherweise auch an den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer, der in Hietzing wohnt. Die Aktivitäten der Klimaaktivisten rufen jedoch auch Kritik hervor, wie von Georg Heinrichsberger, Bezirksparteiobmann der FPÖ in Hietzing, der strenge Sanktionen für die Aktivisten forderte und auf ähnliche Verfahren in München hinwies.

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