In den späten Nachtstunden begann die israelische Armee mit einer angekündigten Bodenoffensive im Libanon. Diese gezielten Angriffe richteten sich auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes. Laut einem offiziellen Statement stellten diese Ziele eine unmittelbare Bedrohung für die Bevölkerung in Nordisrael dar. Die Bodentruppen erhielten Unterstützung von der israelischen Luftwaffe. Zuvor hatte Israel Washington über die bevorstehenden Einsätze informiert.
Die Operation mit dem Namen „Nordpfeil“ zielt auf militärische Einrichtungen in grenznahen Dörfern ab und läuft parallel zu den andauernden Kämpfen im Gazastreifen und anderen Gebieten. Israelische Militärkreise betonten, dass die Operation je nach Lageentwicklung fortgesetzt wird.
Der Konflikt zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon hat sich dramatisch verschärft. Das israelische Militär griff in den letzten Tagen massiv Ziele im Nachbarland an, darunter Waffenlager der Hisbollah. Der Libanon berichtete über Hunderte Tote und Verletzte.
Laut einem Bericht des israelischen Senders Kan zielt die Offensive vor allem auf Einrichtungen der Eliteeinheiten der Hisbollah ab. Die Bodenoffensive zielt nicht auf Gebietseroberung, sondern auf die Zerstörung militärischer Ziele.
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