Ein High-Level-Roundtable fand mit Bundesminister Norbert Totschnig und Vertretern der Industrie in Österreich statt, um über den verantwortungsvollen Umgang mit der bedeutendsten Ressource des Landes, Wasser, zu diskutieren. Wasser spielt eine zentrale Rolle als Lebensgrundlage für Mensch und Natur und ist in verschiedenen Wirtschaftsbereichen unerlässlich. Es wird in der Produktion, Energieerzeugung, Landwirtschaft und im Tourismus genutzt und trägt maßgeblich zur Wirtschaftsleistung des Landes bei. Die nachhaltige Verfügbarkeit von Wasser ist entscheidend für den Produktionsstandort Österreich und die Erreichung der Klimaziele.
Die Zusammenkunft zwischen Landwirtschaft und Industrie zielt darauf ab, den langfristigen Standortvorteil von Wasser in Österreich zu sichern und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Minister Totschnig betonte die Wichtigkeit, das Bewusstsein für Wasser in allen Facetten zu schärfen und einen sorgsamen Umgang mit der Ressource zu fördern, insbesondere angesichts des Klimawandels. Investitionen in die Wasserschutzinfrastruktur sind unerlässlich, um die Auswirkungen des Klimawandels abzufedern und die Wasserressource langfristig zu schützen.
Der Klimawandel stellt die Wasserpolitik in Österreich vor neue Herausforderungen, da Extremwetterereignisse zunehmen und die Wasserquantität sowie -qualität in den Fokus rücken. Es sind verstärkte Investitionen in die Infrastruktur und Maßnahmen zum Schutz vor Extremwetterereignissen erforderlich. Österreich hat einen Standortvorteil aufgrund seiner guten Wasserversorgung, der durch umsichtige Investitionen bewahrt und ausgebaut werden kann. Die Stärkung der Position Österreichs im Bereich der Wassertechnologie auf europäischer und internationaler Ebene ist ein zentrales Handlungsfeld für die künftige Wasserpolitik.
