In Soest ging es am vergangenen Wochenende mehr als turbulent zu! Die Polizei musste in gleich zwei brisanten Fällen ausrücken, bei denen Aggressionspotenzial und körperliche Gewalt hochkochten. Bei den Auseinandersetzungen wurden ein 50-Jähriger und ein 35-Jähriger leicht verletzt. Beide Vorfälle waren von gewalttätigem Verhalten und unverhohlenem Unmut geprägt, was die Einsatzkräfte vor Ort vor ernsthafte Herausforderungen stellte.
Doch was war geschehen? Im City Center von Soest geriet am 23. November gegen 18.48 Uhr ein Sicherheitsdienstmitarbeiter mit einem 28-jährigen Marokkaner aneinander. Der Grund: Ein Hausverbot, das vom Marokkaner nicht akzeptiert wurde, endete in einer handfesten Auseinandersetzung. Der aggressive Besucher warf eine Getränkedose an den Kopf des Sicherheitsmannes und biss ihm in die Hand! Die Polizei schritt ein, jedoch ohne den 28-Jährigen beruhigen zu können. Sogar in Polizeigewahrsam blieb sein Verhalten herausfordernd; er beleidigte die Beamten und spuckte ihnen entgegen. Die Liste der rechtlichen Folgen ist lang: gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte.
Schock in der Burghofstraße
Nur einen Tag später, am frühen Abend des 24. November um 17.45 Uhr, ereignete sich in der Burghofstraße ein weiterer alarmierender Vorfall. Ein 57-jähriger Fahrer eines Mercedes fühlte sich offenbar durch einen 35-jährigen Fußgänger in Bedrängnis gebracht. Auf die Aufforderung „in den Busch“ zu gehen, eskalierte die Situation dramatisch. Der Fahrer stieg aus und verpasste dem Fußgänger einen deftigen Schlag ins Gesicht! Zeugen hatten große Mühe, das Geschehen zu glauben, doch sie handelten schnell und informierten die Polizei.
Der 57-Jährige sieht sich nun mit Anzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung konfrontiert. Seiner Fahrtüchtigkeit wird nun auf den Zahn gefühlt. Der geschädigte 35-jährige Senegalese musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, so überwältigt war er von dem Angriff! Soest scheint an diesem Wochenende von einer Welle der Aggression erfasst worden zu sein – die Polizei wird weiterhin hart durchgreifen.