Politik

Die Bierpartei: Arbeitsangebote mit Bier im Kühlschrank und 2800 Euro Gehalt locken

Können Bier und Politik wirklich zusammengehen? Die Bierpartei in Österreich auf dem Vormarsch

Die Bierpartei, gegründet vom österreichischen Rockmusiker und Politiker Dominik Wlazny, tritt bei den anstehenden Parlamentswahlen im Herbst an und sucht derzeit nach Verstärkung. Stellenausschreibungen für Positionen wie „Office Manager“ und „Community Manager“ sind auf der Parteiwebsite veröffentlicht. Die potenziellen Mitarbeiter werden nicht nur mit einem monatlichen Gehalt von 2800 Euro brutto und spannenden Arbeitsbereichen, sondern auch mit einem stets gefüllten Kühlschrank gelockt.

Die Reaktionen auf die Stellenangebote und die gebotenen Bedingungen in den Sozialen Medien sind gemischt. Einige Interessenten zeigen sich enttäuscht über die vermeintlich niedrige Bezahlung, während andere von der Aussicht auf eine Anstellung begeistert sind. Dominik Wlazny, auch bekannt unter seinem Künstlernamen Marco Pogo, erregte bereits 2022 bei den Präsidentschaftswahlen Aufmerksamkeit, als er mehr als acht Prozent der Stimmen erhielt.

Aktuelle Meinungsumfragen deuten darauf hin, dass die Bierpartei im Herbst zwischen fünf und sieben Prozent der Stimmen gewinnen könnte, was für den Einzug in den österreichischen Nationalrat ausreichen würde. Die rechte FPÖ liegt derzeit mit etwa 30 Prozent in den Umfragen vor den Sozialdemokraten und der konservativen ÖVP. Obwohl das angestrebte Ziel von 20.000 Mitgliedern und einem Budget von 1,2 Millionen Euro bis Ende April nicht vollständig erreicht wurde, zeigt sich Wlazny dennoch optimistisch für den Wahlausgang.

Die Partei setzt sich auf ihrer Website für Themen wie Chancengleichheit durch die Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut sowie für transparente und nachvollziehbare Mietpreisregelungen ein. Mit seinem politischen Engagement und der unkonventionellen Herangehensweise versucht die Bierpartei, einen Platz im österreichischen politischen Spektrum zu erobern.

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