Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat am Mittwoch entschieden, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken, wodurch er nun in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent liegt. Dies ist bereits die dritte Zinssenkung in Folge, nach einer gleichen Reduktion im November und einem größeren Schritt von 0,5 Prozentpunkten im September. Die Fed reagiert mit dieser Maßnahme auf den anhaltenden Preisdruck und das Ziel, die Inflation zu kontrollieren, wie heute.at berichtet.
Die Entscheidung kommt zu einer Zeit, in der die Inflation in den USA im November leicht angestiegen ist. Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 2,7 Prozent im Vergleich zu 2,6 Prozent im Vormonat. Die Fed peilt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an, ähnlich wie die Europäische Zentralbank (EZB). Analysten erwarten, dass die Fed in den kommenden Monaten zögerlich weitere Zinssenkungen vorantreiben wird, da auch die politischen Entwicklungen rund um die mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus eine Rolle spielen könnten. Trump könnte Druck auf die Fed ausüben, um eine expansivere Geldpolitik zu fördern, was potenziell zu einer höheren Inflation führen könnte, so sueddeutsche.de.
Fed-Chef Jerome Powell bleibt in seinem Amt, auch wenn das Verhältnis zu Trump in der Vergangenheit schwierig war. Powell betont jedoch, dass die Fed unabhängig von politischen Einflüssen operiert und die Wahl von Trump auf kurzfristige Entscheidungen keine Auswirkungen haben werde. Dennoch wird die Aufmerksamkeit auf die wirtschaftlichen Pläne Trumps gerichtet sein, die potenziell die Inflation beeinflussen könnten. In der jüngsten Vergangenheit stellte sich die Wirtschaftslage stabil dar, aber die kommenden politischen Entwicklungen könnten neue Risiken bergen.
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