Eisenstadt

Burgenland: 400 Beratungen zur Hochwasserhilfe – Ein positives Resümee

Burgenland schüttet über 9 Millionen Euro an Hochwasseropfer aus – nach 400 Beratungen in Oberwart stehen betroffene Haushalte und Gemeinden nun vor dem Wiederaufbau ihrer Infrastruktur!

Nach den verheerenden Hochwasserschäden, die im Juni zahlreiche Privathaushalte im Burgenland getroffen haben, hat die Landesregierung unter der Führung von LH Hans Peter Doskozil entscheidende Schritte zur Unterstützung der Betroffenen unternommen. Insgesamt wurden mehr als 9,3 Millionen Euro für finanzielle Entschädigungen zugesichert oder bereits ausgezahlt. Diese Zahl zeigt, wie ernst das Land die Wiederherstellung der betroffenen Gebiete nimmt und welche Ressourcen mobilisiert werden, um schnellstmöglich zu helfen.

In den vergangenen sechs Wochen fanden im BBS Oberwart spezielle Sprechtage statt, bei denen rund 400 interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anliegen vorbringen konnten. Diese Treffen haben sich als äußerst wertvoll erwiesen, um den Opfern der Naturkatastrophe direkte Informationen zu liefern und Hemmnisse aus dem Weg zu räumen. Laut Doskozil waren die Rückmeldungen durchweg positiv, was darauf hinweist, dass die direkte Beratung der richtige Ansatz war.

Finanzielle Unterstützung für Privathaushalte

Markus Pammer, der Abteilungsvorstand für Agrarwesen, Natur und Klimaschutz, führt an, dass für die Privathaushalte Entschädigungen in Höhe von über fünfzehn Millionen Euro erwartet werden. Das bedeutet, dass auch in den Fällen, in denen noch eine genauere Einschätzung des Schadens aussteht, mit finanzieller Unterstützung zu rechnen ist. Diese Gutachten sollen bis spätestens Ende Oktober vorliegen, um die letzten offenen Fälle ebenfalls abarbeiten zu können. Es gibt auch Unterstützung für Schäden an öffentlichen Einrichtungen, mit erwarteten Entschädigungen von rund zehn Millionen Euro.

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Eine wichtige Neuerung in der Katastrophenhilfe-Richtlinie ist die Erhöhung der Fördersummen für Privathaushalte. Diese werden von bisher 70.000 Euro auf maximal 150.000 Euro angepasst. Für Unternehmen, einschließlich landwirtschaftlicher Betriebe, wurde die Förderung von 35.000 Euro auf bis zu 75.000 Euro erhöht. Dabei wird eine angenommene Versicherungsleistung von 10.000 Euro von der Entschädigung abgezogen, wenn eine Versicherung besteht.

Wiederaufbau der Infrastruktur

Besonders im Bereich der Infrastruktur wird viel Geld benötigt. Doskozil erklärt, dass zur Wiederherstellung der beschädigten Objekte, insbesondere von Straßen und Brücken, mindestens zehn Millionen Euro eingeplant werden. Diese summe betrifft auch spezifische Schäden in den Gemeinden Wiesfleck und Unterschützen, wo Lösungen erarbeitet wurden, die die Betroffenen nicht zusätzlich finanziell belasten. Seitens des Landes wird harter Einsatz gezeigt, um den Wiederaufbau bestmöglich zu unterstützen.

Das Angebot der Sprechtage wird auch in Eisenstadt weitergeführt, wobei sich Interessierte für Termine per E-Mail oder Telefon anmelden können. Diese Initiative gibt den Betroffenen die Möglichkeit, direkt mit den zuständigen Stellen zu kommunizieren und sich über ihre Ansprüche und die nächsten Schritte zu informieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Landesregierung im Burgenland nicht nur die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, sondern auch aktiv an der Rückkehr zur Normalität für die betroffenen Gemeinden arbeitet. Der Prozess sorgt dafür, dass Einwohner nicht alleine mit ihren Sorgen und Herausforderungen gelassen werden, was in solch schwierigen Zeiten von großer Bedeutung ist. Weitere Informationen sind unter www.burgenland.at zu finden.

Quelle/Referenz
burgenland.at

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