
Der Oö. Kameradschaftsbund plant eine aufregende Umwandlung des ehemaligen Friedensmuseums in Wolfsegg in eine mobile Friedenswerkstatt und sucht dafür engagierte Mitstreiter. Das Friedensmuseum, gegründet von Franz Deutsch im Jahr 1993, wurde unter der Leitung von Josef Nagl, der 15 Jahre lang an der Spitze stand, mehrmals modernisiert, jedoch blieb der erhoffte finanzielle Rückhalt aus, um größere Projekte zu realisieren, wie meinbezirk.at berichtet. Nun hat Nagl das Museum offiziell an den Kameradschaftsbund übergeben und sieht darin eine Chance für eine frische Ausrichtung der Friedensarbeit.
Der neue Präsident Anton Hüttmayr hat sich das Ziel gesetzt, insbesondere junge Menschen in das Projekt zu integrieren und das Friedensthema ins Rampenlicht zu rücken. Geplant ist die Einrichtung eines mobilen Friedensbusses, der durch den Bezirk tourt und das Thema Frieden direkt in die Gemeinden bringt. An jedem neuen Standort sind Veranstaltungen mit Vorträgen von Experten und Workshops für Schulklassen vorgesehen. Diese Initiative wird als Möglichkeit gesehen, die Friedensidee greifbar und erlebbar zu machen, wie tips.at anmerkt.
Ein neues Kapitel für die Friedensarbeit
Das ursprüngliche Friedensmuseum wurde im Oktober 2024 geschlossen, und die Zukunft des Standortes ist derzeit ungewiss. Gespräche mit Partnern und der Gemeinde stehen an, um die Vision der mobilen Werkstatt weiter voranzutreiben. Hüttmayr betont, dass die Strukturen des Kameradschaftsbundes eine gute Grundlage schaffen könnten, um interessante Inhalte und technische Lösungen für die Friedenswerkstatt zu entwickeln. Die Vorbereitungen für eine Antragstellung bei Leader sind bereits im Gange, undInteressierte sind aufgerufen, sich aktiv an diesem Friedensprojekt zu beteiligen.
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